Interview mit Gitte Heanning "Ich bin mir immer treu geblieben"

Die dänische Sängerin Gitte Haenning kommt am Wochenende ins Savoy. Sie hat "Ich will nen Cowboy als Mann" gesungen, war Schlagerstar an der Seite von Rex Gildo und macht nun seit vielen Jahren erfolgreich Jazz: Am Samstag und Sonntag, 22. und 23. Dezember, tritt Gitte Haenning mit ihrem Programm "Ich will" im Savoy-Theater auf.

 Gitte, Wencke und Siw kommen zur Sparkassen-Gala.

Gitte, Wencke und Siw kommen zur Sparkassen-Gala.

Foto: ddp

Sind Sie noch die gleiche Gitte Haenning wie zu Beginn Ihrer Karriere?

Haenning Ja, weil ich mir selbst immer treu geblieben bin. Aber ich bin mit Sicherheit reifer geworden, und ich kann das, was ich mache, nun stärker mitkreieren. Das ist schön.

Worauf dürfen sich die Zuschauer in Düsseldorf freuen?

Haenning Ich trete mit einem Orchester aus 13 Musikern auf, die der Leiter Friedemann Matzeit wirklich handgepflückt hat. Diese Bigband-Arrangements sind erfrischend, weil sie noch einmal etwas ganz anderes sind als das, was die Zuschauer erwarten. Wir präsentieren Jazz-Klassiker und Popsongs aus den 80ern in neuem Gewand, aber auch dänische und schwedische Stücke.

Warum lieben Sie Jazz so sehr?

Haenning Weil der Jazz eine so reichhaltige Musik ist. Der Mensch besteht in meinen Augen neben Wasser aus Frequenzen. Und diese Frequenzen, diese Harmonien hat auch der Jazz. Er spricht unmittelbar meinen Körper und meine Seele an, und das versuche ich an mein Publikum weiterzugeben.

Welche Musik hören Sie denn privat am liebsten?

Haenning Oh, da gibt es sehr viel. Es gibt so viele großartige Musiker, oft gar nicht so bekannte, sondern zum Beispiel der Schlagzeuger einer Band, den ich mal irgendwo gehört habe. Ansonsten höre ich sehr gern Herb Alpert und Michel Colombier und vieles andere. Und natürlich immer wieder Frank Zappa.

Was verbindet Sie mit Düsseldorf?

Haenning Ich mag die Stadt und bin schon mehrmals dort aufgetreten. Ich freue mich auf Düsseldorf und mein Publikum. Das Savoy-Theater ist toll, auch das Kom(m)ödchen gehört für mich fest zu Düsseldorf. Dort arbeitet derzeit ein guter Freund, Thomas Freitag. Mit ihm und weiteren Freunden werden wir wunderbar Essen gehen, er kennt einen ausgezeichneten Thailänder.

Sarah Dickmann führte das Interview.

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