Kolumne Auf Ein Wort Ich bin für Trumpf!

Düsseldorf · Showdown in den USA. Nächste Woche könnte es Donald Trump schaffen und nächster US Präsident werden. Das wäre beeindruckend bei einem Wahlkampf, in dem er nur ein Thema hatte: Ich bin dagegen! Gegen Zuwanderung. Gegen Billigimporte aus China. Gegen die öffentliche Krankenversicherung. Gegen Hillary Clinton. Leider ist der größte Trumpf seiner Konkurrentin auch nur ein Dagegen: ich bin gegen Donald Trump. Ist das alles? Ist meine Stimme nur für das eine oder das andere "Dagegen" gefragt? Politik kann mehr, finde ich.

George Bernard Shaw hat einmal gesagt: "Einige Menschen sehen die Welt wie sie ist und fragen: Warum? Andere sehen die Welt wie sie sein könnte und fragen: Warum nicht?" Nur gegen etwas zu sein, setzt Ängste und Ressentiments in die Welt. Die Sonne geht unter. Für etwas zu sein, setzt dagegen positive Kräfte frei, gestalterischen Willen, Hoffnung. Die Sonne geht auf. Das ist der Grund, warum ich Christ geworden bin. Das Evangelium ist eine durch und durch positive Option und verändert meine ganze Lebensmelodie. Jesus Christus spricht: "Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis gehen, sondern das Licht des Lebens haben."

Das Stochern im Trüben ist zu Ende, hier ist jemand, der zeigt, was sein könnte. Das Licht, das von ihm ausgeht, ist mein Trumpf fürs Leben. Kann es sein, dass mein Leben noch mal ganz anders wird? Dass ich anders werden kann? Dass ich meinen Ballast loswerde? Dass ich das Leben wieder liebe? Durch Jesus Christus habe ich gelernt: Your history is not your destiny - meine Vergangenheit legt in keiner Weise fest, was noch kommt. Es kann anders werden, es kann besser werden, weil mir ein Trumpf geschenkt ist. Gott, das ist der, der mir eine Türe öffnet, die ich selbst niemals bewegen könnte. Ich bin für Trumpf! Den kann man übrigens auch wählen. Nicht mit Stimmkarte, aber mit der Stimme meines Herzens: "Ja, das will ich. Komm."

(RP)
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