Kommentar Höchste Zeit für das Bäderkonzept

Das Gartenhallenbad ist ein Beispiel für den besorgniserregenden Zustand in den Düsseldorfer Bädern und für ein zu langsames Handeln im Rathaus. Seit Langem ist der dringende Sanierungsbedarf in Hallenbädern wie Oberkassel und Unterrath bekannt, doch verabschiedet wurde das Bäderkonzept noch nicht.

Dass in einer Großstadt wie Düsseldorf die Fassade eines Hallenbads einzustürzen droht, ist ein schlechtes Zeugnis für die Stadt. Ein zügiges Handeln ist jetzt erforderlich und dabei sollte man sich auf Neubau-Pläne konzentrieren. Geld in ein derart marodes Gebäude zu stecken, das man demnächst abreißen will, wäre falsch. In einer alternden Gesellschaft werden die Bäder wichtiger, auch für die Physiotherapie. Auch deswegen sollte die Stadt jetzt in die Bäder investieren. Semiha Ünlü

(RP)
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