Kommunalpolitik Verschönerungen für Platz an der Gneisenaustraße

Stadtbezirk 1 · Bezirksvertretung 1: Die Hochschule Fresenius möchte das VHS-Haus an der Franklinstraße übernehmen.

Hochschule Fresenius will in Düsseldorf an die Frankenstraße umziehen
Foto: Marc Ingel

Am morgigen Freitag, 22. März, tagt ab 14 die Bezirksvertretung 1 (Altstadt, Carlstadt, Stadtmitte, Derendorf, Pempelfort, Golzheim) im Rathaus am Marktplatz 2. Diese Tagesordnungspunkte könnten für Bürger von Interesse sein.

Gneisenauplätzchen Anwohner wollten den Mini-Platz an Gneisenau-, Park- und Goebenstraße verschönern und wandten sich im Vorjahr per Bürgerantrag an die Bezirksvertretung. Die beauftragte die Verwaltung, zu prüfen, was möglich ist, jetzt kommt die Antwort. An Sofortmaßnahmen seien die Umgestaltung der Mittelinsel inklusive Pflasterung des Zentrums und Fußgängerquerungen, die Aufstellung einer Bank sowie eine Neuordnung der Bepflanzung möglich. Das würde 35.000 Euro kosten, die Finanzierung müsste die Bezirksvertretung 1 übernehmen. Die Errichtung einer Boulebahn, wie von den Anwohnern gewünscht, sei aus Platzgründen nicht möglich und könnte wie auch konkrete Maßnahmen gegen das ausufernde Zweite-Reihe-Parken erst im Rahmen eines (noch nicht terminierten und budgetierten) späteren Zeitpunkts erfolgen.

Hochschule Fresenius Seit gut einem Jahr sind die Pläne bekannt, jetzt folgt die Bauvoranfrage: Die Hochschule Fresenius will seine Aktivitäten für bis zu 1500 internationale Gaststudenten des Bereichs Wirtschaft und Medien am ehemaligen Schulstandort an der Franklinstraße 41 bündeln. Dort war bislang die Volkshochschule untergebracht, die müsste nun raus. Der Bauvoranfrage ist zu entnehmen, dass der bestehende Schulkomplex erhalten bleiben soll und lediglich „Umbauten im Inneren zur Verbesserung des Brandschutzes sowie der Anpassung an die veränderten Anforderungen der Ausbildungsmethodik“ vorgesehen sind. Mit mehr Verkehr rechnet die Verwaltung nicht, in absehbarer Zeit sei auch nicht erkennbar, dass an diesem Standort ein Bedarf für eine allgemeinbildende Schulform gegeben ist.
Neues Bürogebäude An der Hans-Böckler-Straße 10 hat die Bezirksvertretung 1 vor drei Jahren den Bau eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses mit 37 Wohnungen genehmigt, doch die Pläne des Investors haben sich offenbar geändert. Jetzt ist plötzlich von einem fünfgeschossigen Büro- und Wohngebäude die Rede. Die Büros in den unteren vier Etagen würden sich zur Hans-Böckler-Straße, die Wohnungen in den Blockinnenbereich ausrichten. Die Stadt hat gegen beide Bauvorhaben keine Bedenken.

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