Düsseldorf Hip-Hop-Battle in der Schulaula
Düsseldorf · Sechtsklässler präsentierten die Ergebnisse aus einer Woche Workshops.
Sechstklässler der Hauptschulen Adolf-Reichwein-Schule und Bernburger Straße haben gestern gegeneinander getanzt und gerappt. Die Maler unter den Kindern gestalteten T-Shirts mit Graffiti für ihre Klasse. Die Schüler der Schule Bernburger Straße gewannen für ihren Tanz und ihre T-Shirts einen Pizzagutschein. Bei den Rappern waren die Schüler beider Klassen gleich gut.
Die Künstler Christian Dünow (Graffiti), Kwadwo Nimoh (Rap) und Hüsnü Turan (Tanz) versuchten fünf Tage lang den Kindern im Stadtteil Oberbilk beizubringen, was Hip-Hop ist.
"Wir fördern in dem Projekt das Talent der Kinder, die Schüler lernen aber auch zusammenzuarbeiten, wenn sie sich selbst einen Tanz ausdenken", sagen die Schulsozialarbeiterinnen Eunike Bay und Monika Kostrzebski. Viele Schüler hätten teilweise noch nie getanzt, gesungen oder eine Spraydose in der Hand gehabt.
Dünow sagt, dass jeder etwas zu Hip-Hop machen könne. Der Rapper Nimoh beispielsweise gab den Kindern nur einen Refrain vor, den Rest des Liedes schrieben die Kinder in Teamarbeit. Auch über faire Wettkämpfe und Respekt hätten die Schüler viel gelernt, so Dünow.
"Alle Sechstklässler waren sehr motiviert", sagen die drei Künstler.