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Preiserhöhungen treffen Hilfsorganisationen Engpässe bei Lebensmitteln für Bedürftige in Düsseldorf

Düsseldorf · Die Preiserhöhungen bei Essen und Energie bekommen vor allem die zu spüren, die ohnehin schon wenig haben. Das sorgt für mehr Andrang bei den Düsseldorfer Hilfsorganisation. Die haben zugleich weniger anzubieten.

 Marion Angenend vom Sozialladen „Tante Elli“ – nach einem Hilfeaufruf gibt es wieder Mehl in den Regalen.

Marion Angenend vom Sozialladen „Tante Elli“ – nach einem Hilfeaufruf gibt es wieder Mehl in den Regalen.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Hilfsorganisationen in Düsseldorf stehen vor einer neuen Herausforderung: Aufgrund der stark gestiegenen Preise für Nahrung gibt es mehr Andrang von Bedürftigen, zugleich müssen sie selbst höhere Kosten decken – und knappe Lebensmittel auftreiben. Besonders schwierig ist die Situation für kleine Organisationen wie das Sozialkaufhaus Tante-Elli-Laden in Eller. Das Geschäft an der Dietrichstraße hat kürzlich einen Spendenaufruf veröffentlicht und um Hilfe gebeten. „Seit Wochen bekommen wir keine Nudeln, Öl oder Mehl“, sagt Ehrenamtlerin Marion Angenend. Zudem seien die Preise massiv gestiegen. „Wir wollen den Menschen die Lebensmittel so günstig wie möglich anbieten. Aber das geht gerade nicht mehr.“ Eine Flasche Sonnenblumenöl etwa koste in dem Sozialkaufhaus statt 1,15 Euro mittlerweile 1,70 Euro – eine Preissteigerung von knapp 50 Prozent. „Für jemanden, der ohnehin schon wenig hat, ist das viel“, sagt Angenend.