Konsumgüterkonzern aus Düsseldorf Henkel erwartet 2014 nur geringen Anstieg des Gewinns
Düsseldorf · Der Konsumgüterkonzern Henkel bekommt die Talfahrt von Währungen in den Schwellenländern zu spüren und rechnet für 2014 nur mit einem minimalen Anstieg seiner Gewinnmarge. Henkel erwarte im laufenden Jahr einen Anstieg der bereinigten Ebit-Marge auf etwa 15,5 Prozent.
Das kündigte der Konzern am Donnerstag in Düsseldorf an. Im Vorjahr lag die Marge bei 15,4 Prozent. "Das wirtschaftliche Umfeld bleibt schwierig", betonte Henkel-Chef Kasper Rorsted, der Einfluss negativer Wechselkurseffekte werde im ersten Halbjahr anhalten.
Im vierten Quartal sank der Umsatz um 3,7 Prozent auf 3,85 Milliarden Euro, das bereinigte Ebit stieg indes um 7,5 Prozent auf 584 Millionen Euro, während der Überschuss nach Anteilen Dritter auf 320 (Vorjahr: 335) Millionen Euro schrumpfte, teilte der Beiersdorf -Konkurrent weiter mit.
Der Umsatz lag damit unter den Analystenschätzungen. Im Gesamtjahr konnte Henkel seine Gewinnzahlen indes deutlich steigern, die Aktionäre sollen daran teilhaben: Henkel wolle für das abgelaufene Jahr 1,22 Euro je Vorzugsaktie zahlen - 28,4 Prozent mehr als im Vorjahr.