Landgericht Kleve entscheidet Helge Achenbach ab Juni wieder frei

Düsseldorf/Kleve · Der ehemalige Kunstberater war im Januar 2015 zu einer Haftstrafe von sechs Jahren wegen Betrugs verurteilt worden. Nun kommt Achenbach nach zwei Dritteln der Strafe frei.

 Helge Achenbach

Helge Achenbach

Foto: dpa/Hans-Juergen Bauer

Nun ist es entschieden: Der im Januar 2015 wegen Betruges zu sechs Jahren Haft verurteilte frühere Kunstberater soll am 8. Juni auf freien Fuß kommen. An diesem Tag hat er zwei Drittel seiner Strafe verbüßt.

Das Landgericht Kleve, das derzeit für den Häftling zuständig ist, hatte die Freilassung befürwortet. Von der Staatsanwaltschaft Essen, die ihn seinerzeit angeklagt hatte, war Widerspruch dagegen angekündigt worden.

Dieser Widerspruch ist aber nun, wie es aus Kreisen der Staatsanwaltschaft am Dienstagnachmittag hieß, zurück gezogen worden. Damit steht der Freilassung Helges nichts mehr im Wege.

Helge Achenbach genießt seinen ersten Tag in Freiheit
9 Bilder

Helge Achenbach genießt seinen ersten Tag in Freiheit

9 Bilder
Foto: Bretz, Andreas

Bereits kurz vor Weihnachten hatte das Landgericht Achenbach auf freien Fuß setzen wollen. Aber diese sogenannte Weihnachtsamnestie war am Widerspruch der Staatsanwaltschaft gescheitert. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hatte entschieden, dass Achenbach hinter Gittern bleibt. Nun wäre das wohl nicht mehr der Fall gewesen, davon gehen Kenner des Falls aus.

Achenbach ist schon seit einigen Monaten im Offenen Vollzug der Justizvollzugsanstalt Moers-Kapellen. Er arbeitet tagsüber bei der Renatec in Düsseldorf-Eller, ein Unternehmen der Diakonie.

(ho-)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort