Max Stern Heimes-Gemälde keine Raubkunst

(nic) Eine Prüfung des Gemäldes „Sonnenuntergang an der Nordsee“ des Künstlers Heinrich Heimes hat der Stadt zufolge ergeben, dass es nicht dem jüdischen Kunsthändler Max Stern von den Nationalsozialisten entzogen wurde.

„Es gibt keinen Hinweis auf einen NS-verfolgungsbedingten Entzug“, teilte die Verwaltung mit.

Die Stadt hatte die Recherche nach einem Auskunftsgesuch des Max Stern Art Restitution Projects gestartet. Dieses hatte vermutet, dass es sich bei dem Gemälde im Museum Kunstpalast um das Kunstwerk handele, das auf der Versteigerung der Bestände der Galerie Stern am 13. November 1937 unter dem Titel „Abendstimmung an der Nordsee“ zum Aufruf kam. Nun habe ausgeschlossen werden können, dass ein Zusammenhang zwischen den Bildern bestehe, erklärte die Stadt. Das Gemälde im Museum befand sich demnach bis zum Tode des Künstlers 1933 in dessen Eigentum. Nach seinem Tod blieb es im Besitz der Familie, 1960 ging es als Schenkung an das Städtische Kunstmuseum Düsseldorf (heute: Stiftung Museum Kunstpalast) über.

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