Düsseldorfer Hausbrauerei Kürzer baut eine Brauerei in Flingern

Düsseldorf · Uerige, Schumacher, Füchschen und Schlüssel sind die alteingesessenen Platzhirsche unter den Hausbrauereien in Düsseldorf. Das Kürzer ist vor zehn Jahren hinzugestoßen – und hat Expansionspläne.

 Hans-Peter Schwemin vor dem Kürzer in der Altstadt.

Hans-Peter Schwemin vor dem Kürzer in der Altstadt.

Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Hans-Peter Schwemin hat vor zehn Jahren ein Experiment gewagt – und es ist lange aufgegangen: Das Kürzer in der Kurze Straße hat sich seit seinem Start 2010 einen festen Platz in der Altstadt erobert und gehört heute zu den beliebtesten Adressen im Amüsierviertel.

Im August wird auf das Zehnjährige angestoßen und zudem ist eine Neuigkeit zu verkünden: Das Kürzer wird eine zweite Braustätte erhalten.

In der Altstadt reichen die Kapazitäten nicht mehr aus, ein Sud umfasst dort lediglich 2000 Liter. In Flingern soll in einer alten Halle zusätzlich eine Anlage mit einer Kapazität von 3000 Litern in Betrieb gehen.

Gleichzeitig soll die Kürzer-Dependance neben der Brauerei Platz für mehr als 100 Gäste bieten. In frühestens drei Monaten soll schräg gegenüber des Kulturzentrums Zakk die Eröffnung stattfinden, sagt Schwemin.

Der Inhaber wurde ab 1983 mit dem Schaukelstühlchen ein bekanntes Altstadtgesicht. Im Kürzer beschäftigt er 40 Mitarbeiter, davon 15 fest.

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