"Witzigkeit kennt keine Grenzen" Hape-Musical: Die Proben laufen

Düsseldorf · Käffchen? Schnittchen? "Nein, nur Tee mit Milch", sagt Heinz Wäscher genervt. Dirk Bach brilliert in seiner Rolle als exzentrischer Moderator der Sendung "Witzigkeit kennt keine Grenzen".

 Die 30 Darsteller des Musicals "Kein Pardon". Das Stück feiert am 12. November Weltpremiere im Capitol.

Die 30 Darsteller des Musicals "Kein Pardon". Das Stück feiert am 12. November Weltpremiere im Capitol.

Foto: Andreas Endermann

Am Freitag wurde zum ersten Mal ein Blick hinter die Kulissen erlaubt. Die Proben zum Hape-Kerkeling-Musical "Kein Pardon" laufen auf Hochtouren: Es wird getanzt, gesungen, gelacht bei dieser Zeitreise in die 80er und 90er Jahre. Die 30 Darsteller haben sich gegen 1500 Konkurrenten durchgesetzt. "Wir haben hier jede Menge Spaß", sagt der Autor des Musical-Buches, Thomas Hermanns.

Der Erfinder des fast 20 Jahre alten Quatsch Comedy Clubs hat ein Händchen für Komik. "Hapes Film ,Kein Pardon' ist eine der besten Komödien, die ich kenne", sagt er. Da musste er einfach zugreifen. "Hape dachte anfangs, jetzt sei ich wirklich durchgeknallt", schmunzelt er. Beim Käffchen in Berlin entwickelten die beiden Größen der deutschen Comedyszene die Idee zu diesem Projekt. Hinter ihm zieht Bach währenddessen eine Grimasse nach der anderen. Dem Komiker fällt die Rolle des Heinz Wäscher leicht, obwohl sie seinem doch eher fröhlichen Naturell so gar nicht entspricht.

"Es ist eine göttliche Rolle, die mir unglaublich viel Freude bereitet", sagt der Kölner, der die gehörige Portion Ruhrpott-Charme rüberbringt. Die Musik ("Das ganze Leben ist ein Quiz") liefert Achim Hagemann. Wie der Film beginnt das Musical in den 1980ern. "Das Ende unterscheidet sich von der Vorlage", sagt Hermanns. Er ist sicher: Bach als grummelnder Showmaster wird alle vom Hocker reißen.

(RP)
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