Düsseldorf Halsbandsittiche blieben von Sturm verschont

Düsseldorf · Die Population der Halsbandsittiche hat durch Sturm an Pfingsten keinen Schaden genommen. Die FDP stellte einen Antrag wegen Verschmutzungen durch Gänse.

Halsbandsittiche: Eingewanderte Exoten
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Halsbandsittiche: Eingewanderte Exoten

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Foto: Stadt Düsseldorf/BBDO

Sturm Ela hatte keine nennenswerte Auswirkung auf die Populationen "wild lebender Tiere" in der Innenstadt. Eine entsprechende SPD-Anfrage in der Bezirksvertretung 1, die sich vor allem auf Vögel und Eichhörnchen bezog, konnte die Verwaltung allerdings lediglich auf die an der Kö allgegenwärtigen Halsbandsittiche beantworten. Eliane Vogt, Leiterin der Bezirksverwaltung, führte aus, dass man darüber hinaus eigentlich nur für größere Wasservögel verlässliche Aussagen über den Bestand machen könne.

Konkrete Zahlen gebe es aber auch für die Halsbandsittiche. Dass die momentan aus dem Stadtbild verschwunden sind, liege aber nicht an Ela. "Die sind im Mai ausgeflogen. Nur vier sind zurückgeblieben, die wurden dem Tierheim übergeben", sagte Vogt. Zählungen zuvor hätten ergeben, dass die Population bei 1300 liege, vor der Brutzeit seien es rund 700 gewesen. Offenbar haben die Tiere im Frühsommer die Stadt verlassen, um Nahrung, etwa auf Obstanbauflächen in der Umgebung, zu suchen. "Auf Dauer ausgewandert sind sie nicht", so Vogt.

Viele Vogelküken Opfer des Sturms
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Um Gänse drehte sich ein Antrag der FDP, die Verwaltung solle einen Bericht über den Anstieg der Gänse, insbesondere in Hofgarten und Spee'schen Graben, anfertigen. Daniela Masberg-Eikelau hatte an der Mariensäule beispielsweise an einem Nachmittag 45 Stück gezählt, die dort alles verdrecken würden. Der Antrag wurde ohne Gegenstimme angenommen.

(RP)
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