Fahrrad-Autobahn von Neuss nach Langenfeld Radschnellweg: Grüne fragen nach Sachstand

Düsseldorf · Im September 2021 hat der Stadtrat die Verwaltung aufgefordert, in den Stadtbezirken 3 und 10 einige Teile der Linienführung der 30 Kilometer langen Strecke noch einmal zu überarbeiten.

 Der Volmerswerther Deich wird jetzt schon viel genutzt.

Der Volmerswerther Deich wird jetzt schon viel genutzt.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

(rö) Ende September 2021 hatte der Stadtrat auf Bitten der Bezirksvertretungen (BV) 3 und 10 beschlossen, dass die Verwaltung die Linienführung des geplanten Radschnellweges von Neuss nach Langenfeld noch einmal überarbeitet. Die rund 30 Kilometer lange Verbindung soll durch diese beiden Stadtbezirke sowie den Stadtbezirk 9 (Wersten, Holthausen und Benrath) führen.

Die Bezirksvertreter, die zum einen für den Anfang und zum anderen für das Ende der Verbindung zuständig sind, wollen Umplanungen. So soll die Trasse nicht wie zunächst von der Verwaltung vorgeschlagen, über den jetzt schon stark frequentierten Deichweg in Hamm, Volmerswerth und Flehe führen, zudem soll die Verwaltung in Hellerhof die von der BV bevorzugte, alternative Trasse prüfen und mit ihren Auswirkungen und Konsequenzen in den politischen Gremien vorstellen.

Für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung 10 am Dienstag, 25. Januar, haben die Grünen eine Anfrage zum Planungsstand des Radschnellweges eingebracht. Die Verwaltung soll berichten, wie der Zeitplan für die Planung, Genehmigung und Realisierung des Radschnellwegs im Stadtbezirk 10 aussieht und wie die weitere Beteiligung der BV vorgesehen ist.

„Seit Jahren wartet (nicht nur) der Düsseldorfer Süden auf die Realisierung des Radschnellweges zwischen Neuss und Langenfeld – getan hat sich wenig“, heißt es in der Anfrage der Grünen aus der BV 10 wörtlich. Seit der Verschiebung der Linienbestimmung sei die BV nicht über das weitere Verfahren, Zwischenergebnisse oder den Zeitplan informiert worden. Das Gremium sei an einer zügigen Umsetzung dieses Teilstücks interessiert, da die Realisierung einer schnellen und sicheren Radwegeverbindung ein wichtiger Baustein für die Attraktivitätssteigerung der beiden Stadtteile Garath und Hellerhof sei, schreiben die Grünen.

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