Düsseldorf Grüne bemängeln den Schulweg an der Kronprinzenstraße

Düsseldorf · Heute findet im Bürgerhaus Bilk, Bachstraße 145, die Sitzung der Bezirksvertretung 3 (zuständig für Bilk, Oberbilk, Unterbilk, Friedrichstadt, Flehe, Hafen, Hamm und Volmerswerth) statt.

Was steht auf der Tagesordnung?

1.) Sicherer Schulweg an der Kronprinzenstraße

2.) Beteiligungskonzept für das Quartier rund um den Bilker Bahnhof

3.) Herkulesstauden im Stadtbezirk 3

Warum ist das wichtig für die Bürger?

1.) Die Grünen wollen in einem Antrag von der Verwaltung geklärt wissen, wie die Überquerung der Kronprinzenstraße an der sehr breiten Kreuzung zur Bachstraße und direkt vor der Kronprinzenschule für Schulkinder sicherer gestaltet werden kann. Hierbei sollte insbesondere geprüft werden, ob bauliche Maßnahmen ergriffen werden und/oder die Nutzung von Piktogrammen oder Zebrastreifen die Sicherheit erhöhen könnten. Hintergrund: Schulkinder, die aus Richtung der Düsseldorfer Arcaden kommen, würden sich nicht trauen, die Kronprinzenstraße zu überqueren, um ihre Schule auf direktem Wege zu erreichen. Aus Sicherheitsgründen liefen sie die gesamte Kronprinzenstraße entlang und überquerten die Straße an der Ampelanlage zur Bilker Allee, um zur Schule zu gelangen.

2.) Im vergangenen Jahr hat die BV3 einstimmig den Beschluss gefasst, die Verwaltung zu bitten, ein Beteiligungskonzept für das Quartier rund um den Bilker Bahnhof zu erstellen und umzusetzen. Eine Entwicklung des Konzeptes sei bisher aber offenbar nicht geschehen, bemängeln abermals die Grünen, die über den Sachstand informiert werden wollen. "Schön wäre es, wenn die ersten Schritte zur Beteiligung bereits zu Beginn des kommenden Jahres getan werden könnten", wünscht sich die Partei.

3.) Bernhard Piltz (FDP) will wissen, ob auch im Stadtbezirk 2 bereits Herkulesstauden gesichtet worden seien und wenn ja, was unternommen wurde, um eine Ausbreitung zu verhindern. Darüber hinaus fragt der Liberale: "Wenn nein, ist mit ihrem Vorkommen im Bezirk 3 in naher Zukunft zu rechnen? Und: Was wurde getan oder sollte getan werden, um die Bevölkerung vor dieser Staude zu warnen und an ihrer Vernichtung zu beteiligen?" Zu spaßen sei mit der Herkulesstaude nämlich keineswegs, ist Piltz überzeugt. "Meines Wissens wird wegen der Schädlichkeit der Herkulesstaude in der Schweiz jemand bestraft, der eine Herkulesstaude sieht und nichts gegen sie unternimmt", teilt er mit.

(arc)
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