Es ist ein großer und wichtiger Schritt, den das Sozialwerk nun geht. Schon lange waren die meisten der Akteure keine Ordensbrüder mehr. Da ist der Weggang der Gemeinschaft aus Düsseldorf ein guter Zeitpunkt, sich ganz neu aufzustellen - nah bei den christlichen und vor allem den franziskanischen Wurzeln. Aber auch selbstbewusst als starker Partner von Menschen in Not.

Eine Stiftung im Namen des Ordensgründers, ein moderner Markenname und ein Logo, das sich klar zum Kreuz bekennt - das ist ein guter Weg in eine Zukunft, in der das Sozialwerk auf die Ordensgemeinschaft früher oder später sowieso würden verzichten müssten. Denn nicht nur die Armen Brüder haben ein Nachwuchsproblem.

Vermissen werden wir aber ihr bekanntestes Gesicht: Bruder Matthäus hinterlässt eine schwer zu schließende Lücke in dieser Stadt.