Düsseldorfer Polizei erhöht Druck Großeinsatz gegen Wohnungseinbrüche

Düsseldorf · Unter dem Slogan "Riegel vor!" hat die Düsseldorfer Polizei am Donnerstagabend einen Großeinsatz gegen den Wohnungseinbruch in der Landeshauptstadt gestartet. Die Polizei will damit den Druck auf Einbrecherbanden erhöhen, Hundertschaften und Zivilfahnder wurden zu dem Einsatz herangezogen.

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Foto: dpa, Robert Schlesinger

Seit Beginn der Abenddämmerung geht die Düsseldorfer Polizei am Donnerstag mit einem Großaufgebot gegen Einbrecher und Einbrecherbanden vor. Im Einsatz sind Kräfte der Hundertschaft, der Autobahnpolizei sowie Zivilfahnder und Spezialisten des Einbruchskommissariats.

Ziel des Einsatzes sei es, verdächtige Personen und Tatfahrzeuge zu identifizieren und Erkenntnisse zu Tätern zu gewinnen. Sollte sich der Verdacht ergeben, dass kontrollierte Personen in der Stadt unterwegs sind, um Einbrüche zu begehen, oder sogar gerade von einem Tatort kommen, werden beweissichere Festnahmen durchgeführt.

Zivilkräfte durchstreifen Wohnviertel verdeckt und observieren dabei verdächtige Personen. So sollen Einbrecher nach Möglichkeit auch auf frischer Tat vor Ort festgenommen werden.

"Wir sind uns sicher, mit dem Einsatz Taten zu verhindern. So stärken wir nicht nur das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger. Mit Festnahmen und Erkenntnissen über Einbecherbanden erreichen wir auch eine Steigerung der Aufklärungsquote", sagte der Einsatzleiter, Kriminaldirektor Frank Kubicki, zum Beginn der Aktion mit fast 200 eingesetzten Beamten.

42 regionale Kontrollpunkte an bekannt gewordenen Deliktbrennpunkten wurden eingerichtet. Die mobilen uniformierten Kräfte der Polizei reagieren somit auf die hohe Mobilität der meist auswärtigen Tätergruppen. In das Konzept der Polizei werden auch Auf- und Abfahrten der Autobahnen A3, A44, A46, A52 und A59 eingebunden.

Größere Auswirkungen auf den Verkehr worden im Zusammenhang mit dem Einsatz nicht erwartet. Die Polizei will am Freitagvormittag eine Bilanz der Aktion veröffentlichen.

(ots)
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