NRW Großeinsatz: 900 Polizisten jagen Metalldiebe

Düsseldorf · Diebstähle von Metall wie Kupfer oder Nickel verursachen europaweit Millionenschäden, treiben Firmen in die Insolvenz. Deshalb startet die Polizei am Mittwoch eine europaweite Aktion, auch in zahlreichen Städten der Region. Die Kontrollen dauern bis in die Nacht hinein.

Unter der Einsatzleitung der Düsseldorfer Polizei gehen seit der vergangenen Nacht zwölf Polizeibehörden im Regierungsbezirk gemeinsam gegen organisierte Metalldiebe vor. An dem Großeinsatz sind insgesamt mehr als 900 Beamtinnen und Beamte beteiligt.

Neben Düsseldorf läuft die Aktion auch in Mönchengladbach, Viersen, Wuppertal, Mettmann, Neuss, Essen, Oberhausen, Köln, Krefeld, Kleve, Duisburg und Wesel.

Metalldiebe: Polizei kontrolliert in Köln
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Metalldiebe: Polizei kontrolliert in Köln

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Auf den Bundesautobahnen, den Ausfallstraßen und an innerstädtischen Routen haben die Polizisten unterschiedliche Kontrollpunkte eingerichtet. Auf den Bundesautobahnen, den Ausfallstraßen und an innerstädtischen Routen haben die Polizisten unterschiedliche Kontrollpunkte eingerichtet.

Die Kontrollen am Mittwoch sind ein weiterer Baustein im landesweiten Kampf gegen überregional agierende Metalldiebe. Der aktuelle Einsatz im Regierungsbezirk Düsseldorf setzt diesmal den Schwerpunkt bei den Reisewegen der Täter bzw. den Absatzwegen und Absatzorten ihrer Beute. An den größeren Ausfahrtsstraßen in Düsseldorf kann es Kontrollen geben.

"Wir kennen diese Strukturen und stellen uns den mobilen Tätern in den Weg. Die Kontrollen der Reisewege und die Überprüfungen der Absatzmärkte erhöhen den Druck auf die Täter. So stören wir deren "Arbeit" nachhaltig und lernen noch mehr über die Strukturen", sagt der Einsatzleiter Kriminaloberrat Jörg Iserath am Mittwoch beim Beginn des Großeinsatzes.

(ots)
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