Düsseldorf Grey wirbt für Islands Nationalelf

Düsseldorf · Bei der Fußball-WM 2014 hat sich die Nationalmannschaft Islands mit unerwarteten Siegen und archaischen Fan-Ritualen in die Herzen der Fußballfans gespielt. Doch leider belegt das Land auch auf einem anderen Feld einen Spitzenplatz: Island hat die zweithöchste Sterberate durch die Nervenkrankheit Parkinson weltweit.

 Islands Spieler machten auf die Krankheit Parkinson aufmerksam.

Islands Spieler machten auf die Krankheit Parkinson aufmerksam.

Foto: grey

Gemeinsam mit dem isländischen Parkinson-Verband Parkinsonsamtökin und dem Fußballverband KSÍ als Partner macht die Düsseldorfer Werbeagentur Grey nun die Nationalspieler nun zu Botschaftern für die gute Sache: den "Sons of Solidarity". Dabei nutzen sie die islandtypischen Namen der Spieler.

Beim gestrigen letzten Länderspiel vor der Weltmeisterschaft gegen Ghana, liefen die Kicker nicht unter den üblichen Sigursson, Finnbogason und Co. auf, sondern zeigten alle ihre Solidarität mit dem Namen Parkinson und der Nummer 2 auf dem Rücken. Ein von den Düsseldorfern produzierter Spot lief vor dem Spiel im Stadion und bei allen übertragenden Senden. Auch der isländische Staatspräsident Guni Th. Jóhannesson die Aktion, und trug ein solches Trikot. Ziel der Aktion ist es Spenden zu generieren. Für die Aktion hat die Düsseldorfer Agentur auf eine Provision verzichtet.

(tb)
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