Ende der Bauarbeiten Graf-Adolf-Straße attraktiver

Die Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Graf-Adolf-Straße hat ein positives Fazit am Ende der Bauarbeiten in ihrer Nachbarschaft gezogen.

"Die Achse zwischen Hauptbahnhof und Landtag ist sehr viel attraktiver geworden, auch weil die Bahnen auf den begrünten Gleisen nun langsamer fahren", sagte Alarik Graf Wachtmeister vom "Holiday Inn". "Der Standort ist jetzt deutlich belebter, mittags ist der Graf-Adolf-Platz voller Menschen, die dort auf Bänken essen."

Die ISG hat 310.000Euro in die Verschönerung investiert, vor allem um die Gehwege zu verbreitern und mit besseren Steinen zu versehen. Stadt und Rheinbahn haben 4,4Millionen Euro (inklusive der Kosten für den Umbau des Stresemannplatzes) in das Projekt gesteckt und damit insbesondere den Straßenbahnen geholfen. Das neue, begrünte Gleisbett beseitige eine Unfallquelle, weil Autofahrer nun nicht mehr überraschend auf den Schienen wenden können, und lasse die Bahnen zudem schneller durchkommen, erklärte Ralf Lüdeking, Bereichsleiter Infrastruktur bei der Rheinbahn. "Die 709 ist nun die Linie mit der besten Beförderungsgeschwindigkeit. Sie liegt bei knapp 20 km/h, das ist deutlich über dem Durchschnitt."

Eine weitere Ursache für dieses Tempo seien die barrierefreien Haltestellen, die Fahrgästen mit Rollstuhl oder Kinderwagen einen schnelleren Einstieg ermöglichten, ergänzte Lüdeking. Kleinere Verbesserungen stehen auch nach dem offiziellen Ende der Bauarbeiten noch auf dem Programm. So werden beispielsweise noch 17 weitere Bäume an der Straße gepflanzt. Mitte Oktober will die Stadt dann die neue Graf-Adolf-Straße feiern. Verkehrsdezernent Werner Leonhardt kündigte gestern ein Eröffnungsfest für diesen Termin an.

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