Gourmet-Festival in Düsseldorf Beim Kö-Festival 2018 gab’s auch Champagner-Bestellungen für zuhause
Düsseldorf · Rund 100.000 Besucher kamen zum Genießer-Fest auf die Königsallee in Düsseldorf. Tags und abends wurde geschlemmt, nach Mitternacht auch getanzt.
Wenn die alten Hasen zufrieden sind und die Newcomer, dann weiß man, dass eine Veranstaltung gut gelaufen ist. „Es wird immer besser, von Jahr zu Jahr“, resümierte Tobias Ludowigs von der Brasserie Stadthaus nach drei Tagen Gourmet-Festival auf der Kö, übrigens dem achten. Das Publikum sei inzwischen gemischter und das Angebot breiter, das finde er gut, es gebe ja schließlich mehr auf der Welt als Burger und „Pulled Pork“.
Veranstalter Frank Hartmann (“Innofairs“) bilanziert 100.000 Besucher an den 208 Ständen, und von denen machten nicht wenige bei Laura Saggese halt. „Freitag- und Samstagabend waren am stärksten“, meinte die Betriebswirtin. Die 27-Jährige hatte nicht nur Premiere beim Kö-Festival, sondern ihr Unternehmen selbst wurde dort erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Das Start-up passt zu Düsseldorf wie die Kö selbst und heißt „mychampagnebox“, und Hartmann hat es vielfach empfohlen, „da können Sie nämlich ein Champagner-Abo abschließen“. Ein Muss also. Zwei Flaschen im Monat kommen den Kunden ins Haus, es gibt Pakete wie „Die Romanze“, „Die besondere Freundschaft“ oder „Die bedingungslose Liebe“. „Ich arbeite nur mit kleinen Winzern in der Champagne zusammen.“ Bonne chance! Saggesses Stand war übrigens einer von sechs Champagner-Ständen, ebenso ging es jedoch auch herzhaft zu, etwas bei Peter Inhoven mit seinen zauberhaften Bratwürstchen oder auf der Brücke an der Benrather Straße, auf dem zehn Gastronomen vom Carlsplatz auftischten.
Erstmals hatte sich das Festival dieses Jahr auch am Corneliusplatz breit gemacht. Die Standbesitzer hatten Liegestühle und aufblasbare Sofas mitgebracht, die Menschen machten den Rasen rund um den Brunnen zur Chill-Zone. Hartmann will fein saubermachen und Oberbürgermeister Thomas Geisel, der mit Frau und Kindern das Fest genoss, ein Auge zudrücken.