Diskussion um Benderstraße Geschäftsleute wünschen Umbau
Düsseldorf · Die in der Werbe- und Interessengemeinschaft Gerresheim (WIG) zusammengeschlossenen Geschäftsleute haben sich in ihrer Jahreshauptversammlung mehrheitlich für den Umbau der Benderstraße und breitere Gehwege ausgesprochen. "Die WIG ist der Meinung, dass die Benderstraße attraktiver werden muss", sagte WIG-Vorsitzender Gunther Philipps.
Für völlig unbrauchbar hielten alle den Kompromissvorschlag, zwischen Dreher- und Von-Gahlen-Straße nichts zu ändern, um Parken in zweiter Reihe zuzulassen, und nur auf dem oberen Teil der Benderstraße die Gehwege zu verbreitern. "Dann werden einige Kaufleute benachteiligt, zudem bekommt die Benderstraße dann zwei Gesichter", erklärt Philipps. Es gehe beim Umbau nicht nur um breitere Gehwege, sondern auch um die Ausstattung mit Fahrradständern, Bänken, Papierkörben und neuen Flüsterasphalt. Philipps: "Die Chance, die sich durch den Umbau der Haltestellen der Stadtbahn bietet, muss genutzt werden."
Vor einem Umbau will die WIG aber wissen, wo Ladezonen eingerichtet werden. "Denn es müssen Flächen für die Lastwagen freigehalten werden, die die Läden beliefern", erklärt Philipps. Und um den Parkplatzmangel zu beheben, fordere die WIG nach wie vor, eine Tiefgarage unter dem Apostelplatz zu bauen. "Es kann eine Mischform von öffentlicher und Quartiersgarage sein, für die die Stadt Zuschüsse zahlen kann", erklärte Philipps. Dann seien die Probleme gelöst, die durch das Wegfallen des Parkens in zweiter Reihe gesehen werden.
Dies wollen etliche Geschäftsleute, die nicht Mitglied in der WIG sind, beibehalten. Sie befürchten Umsatzeinbußen. Unterstützt werden sie von Kunden, die das Parken vor den Geschäften bevorzugen. Dagegen teilt der Gerresheimer Bürger- und Heimatverein die Auffassung der WIG und setzt sich in einer Erklärung für den Umbau ei
