Für Erhalt der Gaslaternen Stadt Düsseldorf testet in Oberbilk neue Beleuchtung

Oberbilk · Die Stadt Düsseldorf testet eine neue Beleuchtung. In Oberbilk wurden vom Gangelplatz bis zur Emmastraße Lichtstelen und Seilleuchten installiert.

 Die neuen, dünnen Lichtstelen am Gangelplatz fallen auf. Sie wurden von der Stadt für einen Test aufgestellt.

Die neuen, dünnen Lichtstelen am Gangelplatz fallen auf. Sie wurden von der Stadt für einen Test aufgestellt.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Die Verwaltung testet derzeit zur Verbesserung der Beleuchtung an Abbiegestellen vom Gangelplatz bis zur Emmastraße neue Leuchten und Lichtstelen. Am Gangelplatz – an der Flügelstraße und der Kirchstraße – wurden dafür zuletzt Stelen installiert und an der Emmastraße Seilleuchten. Neben der Reduzierung von Abbiegeunfällen ist das Ziel, dass die gewonnenen Erkenntnisse in zukünftige Beleuchtungspläne einfließen.

Hintergrund für den Test ist die Entscheidung des Stadtrates aus dem Jahr 2020, teilweise an Gaslaternen in Düsseldorf festzuhalten. Einmündungen sind da von besonderer Bedeutung, weil sich beim Wechsel von einer strombeleuchteten Straße mit einem hohen Beleuchtungsniveau in eine gasbeleuchtete Straße mit einem technologisch bedingten niedrigerem Niveau (und umgekehrt) das menschliche Auge nur zeitlich verzögert der veränderten Leuchtdichte anpassen kann. Am Gangelplatz wird nun das Zusammenspiel der „Alt Düsseldorfer“-Gaslaterne mit den neuen Leuchten getestet.

Es handelt sich dabei um das Modell „Line“ der Firma Selux. Eine dieser Stelenleuchten kostet im Vergleich zu einer LED-Straßenleuchte etwa 50 Prozent mehr. In die Auswertung des Tests fließen Aspekte wie Stadtbildgestaltung, Denkmalschutz und Wirtschaftlichkeit ein, sagt ein Stadtsprecher.

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