Frisuren-Trends 2012 Friseur-Innung stellt Sommer-Trends vor
Düsseldorf · Rote Haare feiern ein Comeback, blond ist weiterhin angesagt und Frisuren müssen vor allem eines sein: flexibel. Die Friseur-Innung stellte jetzt gemeinsam mit der Marke Matrix die Haartrends für das Frühjahr und den Sommer 2012 in der Nachtresidenz vor. Ein wenig 1980er-Jahre-Feeling kehrt bei den Pilzköpfen und Nena-Bobs zurück, die wieder brandaktuell sind. Bei den Herren erlebt die "Popper"-Generation ein Revival. Das bedeutet: kurze Seiten, langes Deckhaar.
Das sind die Frisur-Trends im Sommer 2012
"So eine fantasievolle und kreative Palette an Frisuren wie in diesem Jahr haben wir selten", freut sich Friseurmeister Armando Fanelli. Alles sei im Frühjahr und Sommer erlaubt, nur nicht zu ordentlich und zu korrekt. "Der Fokus liegt auf Natürlichkeit, das Haar soll lebendig aussehen, glänzen und Bewegung suggerieren", so Fanelli.
Hellere Spitzen und sanfte Farbverläufe führen da zum gewünschten Ergebnis: "Haare, die aussehen wie von Sonne, Wind und Meer gestylt, sind in diesem Frühjahr auf weiblichen und männlichen Häuptern gleichermaßen ein Muss", sagt auch Stylistin Tiziana Natale von Engel & Helden.
Um zu zeigen, wie flexibel die Schnitte gemacht werden können, präsentierten unter anderem der Top-Stylist aus Japan Taka und Flingerns Starfriseur Pano Tzimas einige Handgriffe auf der Bühne, charmant moderiert von Innungsmitglied Jennifer Brahms. "Hier sitzen ja nur Experten, die können das später ähnlich nachfrisieren", erklärt die Obermeisterin der Friseur-Innung Monika Schmitter. "Viele der Gäste gehen nach dem Abend mit frischen Elan an die Arbeit. So eine Veranstaltung puscht", weiß sie aus Erfahrung.
Bei der Farbe haben es Promis wie Sängerin Rihanna vorgemacht: Rot ist laut der Experten in der kommenden Saison absolut angesagt. Und zwar in allen Variationen, von Hell-, Dunkel- bis hin zu Feuerrot. Friseurmodel Danjella Poznanoved zeigte die angesagte Farbe. "Das Wichtigste ist und bleibt aber, dass es zum Typ passt. Alles andere bringt nichts", sagt Friseurmeister Hossein Asgari.
Auch die Männer dürfen in diesem Frühjahr und Sommer ruhig etwas mutiger sein, geht es nach der Meinung der Friseur-Innung: Die 1980er-Jahre lassen auch in Form des "Stachellooks" grüßen. Ebenso wie bei einem Styling à la Elvis Presley und James Dean ist hier die längere Ponypartie ein Muss. Auch hier gilt: Bloß nicht zu ordentlich. Für den gewollten "Beachlook" müssen auch Männer Mut zur Farbe beweisen: "Hellere Spitzen gehören nun mal dazu, wenn es aussehen soll, als wäre die Sonne am Werk gewesen", sagt Fanelli, der bei den Männern einen Wandel beobachtet: "Immer mehr lassen sich Strähnchen machen. Das ist mittlerweile ganz normal", so der Stylist.
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