Auswirkungen der Pandemie in Düsseldorf Hier wird nur noch vier Tage gearbeitet

Düsseldorf · Nicole Meßner öffnet ihren Friseursalon ab Mai nur noch dienstags bis freitags. Sie folgt damit einem Trend: Im Homeoffice organisieren sich die Menschen neu, sie wollen sich den Samstag für Freunde und Familie freihalten. 

 Nicole Meßner hofft, mit ihrem Schritt auch attraktiver für neue Mitarbeiter zu werden.

Nicole Meßner hofft, mit ihrem Schritt auch attraktiver für neue Mitarbeiter zu werden.

Foto: Ingel/Marc Ingel

Montags haben Friseure in der Regel ja zu, das ist keine Neuheit. Dass Nicole Meßner nun aber ab 1. Mai auch samstags ihren Salon Tausendschön an der Collenbachstraße geschlossen hält, zeugt von Mut. Aber der Schritt ist gut überlegt, beteuert sie. „Corona und die Tatsache, dass viele Menschen mehrere Tage oder gar komplett im Homeoffice arbeiten, hat zu einer größeren Flexibilität geführt: Der Alltag wird anders organisiert und lässt dabei auch zu, dass zwischendurch private Termine gelegt werden, die sonst immer samstags erledigt wurden“, sagt sie. Und das gilt halt auch für den Friseurbesuch, der nun schon mal gerne früh morgens oder später am Nachmittag wahrgenommen wird.