Radfahren in Düsseldorf "Friedrichstraße mit Radweg ist denkbar"

Düsseldorf · Oberbürgermeister Dirk Elbers hält es für möglich, auch auf eng gebauten Hauptverkehrsstraßen im Stadtzentrum künftig Radwege einzurichten. "Wenn der U-BahnBau hinter uns liegt, ist das auch an einer Hauptverkehrsachse wie der Friedrichstraße möglich", sagte Elbers am Montag bei einer Radtour entlang der Düssel.

Düsseldorfer zeigen sich Radaktiv
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Etwa ein Dutzend Bürger begleiteten den Rathauschef beim dritten Termin seiner Sommertour. Während der Tour will der OB bis zum 3. August bei verschiedenen Terminen auf Tuchfühlung mit den Bürgern gehen. Der Bogen reicht von Besuchen in einem Künstler-Atelier und bei der Fortuna bis hin zu einer gemeinsamen Streife mit dem städtischen Ordnungs- und Servicedienst.

"Von Nord nach Süd kommt man mit dem Rad gut voran, aber auf den West-Ost-Achsen funktioniert das bei weitem nicht so gut", merkte Bürger Alfred Bondorf (75) an. Eine Einschätzung, die der OB und sein Spitzenbeamter für das Verkehrswesen, Stephan Keller, mit Hilfe eines Stadtplans zu relativieren versuchten.

Die Fahrt, die an der Mitsubishi Electric Halle startete und über Unterbilk zum Burgplatz führte, nutzte der Rathaus-Chef, um den neuesten Teil der Düsseldorfer Radroutenempfehlungen, die Tour D 9, vorzustellen. "Die Düssel im Herzen. Radfahren, Geschichte, Natur" ist die Broschüre überschrieben. Mit einer Gesamtstrecke von 27 Kilometern ist die Route die bislang längste der D-Reihe. Das Heft enthält auch einen Abschnitt zur Geschichte des "Systems Düssel". Es ist kostenlos erhältlich im Rathaus, in den Bürgerbüros sowie bei den Tourist-Infostellen.

(jj)
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