Veranstaltungs-Tipps Viele Angebote nicht nur für Frauen

Düsseldorf · Vereine und Verbände gestalten mit Aktionen den Frauenmonat März. Geboten wird ein umfangreiches Programm.

Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März hat das Büro für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein Programm mit mehr als 100 Veranstaltungen zusammengestellt. Es gibt unter anderem Vorträge, Lesungen, Diskussionen, Führungen und Beratung. Auch wenn diese frauenspezifisch sind, sind bei vielen Aktionen auch Männer willkommen. Eine Auswahl:

Matinee Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, lädt Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke unter dem Motto "Frauen - Flucht - Freiheit" gemeinsam mit anderen Veranstaltern zu einem Abend in die Turbinenhalle der Stadtwerke am Höherweg 100 ein. Unter anderem wird Maren Kroymann mit Band auftreten. Beginn ist um 19 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich. Infos unter Telefon 0211 8993603.

Lesung "Zurück in das Land, das uns töten wollte. Jüdische Remigrantinnen erzählen ihr Leben" lautet das Thema einer Lesung und Diskussion mit der Autorin Andrea von Treuenfeld. Sie lässt in ihrem Buch 16 jüdische Frauen, die aus Deutschland flohen und wieder zurückkehrten, ihre persönlichen Geschichten erzählen. Wie war es möglich, gerade in dem Land wieder eine Heimat zu suchen, in dem sie verfolgt und ihre Familien umgebracht worden waren? Wie erlebten sie Flucht und Rückkehr? Beginn ist am Dienstag, 8. März, um 18.30 Uhr in der Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstraße 29.

Führung Christiane Vulpius trat im Juli 1788 unerwartet in Goethes Leben und veränderte es innerhalb kurzer Zeit. Wer diese Frau war, wird am Sonntag, 6. März, um 11 Uhr bei einer Führung durch das Goethe-Museum, Jacobistraße 2, vorgestellt. "Starke Frauen Düsseldorfs" ist das Thema eines Rundgangs am 11. und 12. März. Dabei begegnet man den historischen Figuren Jacobe von Baden, Anna Maria Luisa de Medici und Louise Dumont, und die Teilnehmer können sehen, wo Clara Schumann wohnte und Clara Viebig eine Zeit lang lebte. Beginn ist um 15 Uhr, Treffpunkt ist am Schlossturm am Burgplatz.

Kabarett Sabine Wiegand ist "dat Rosi". In ihrem dritten Solo-Programm "Dat Rosi brennt durch" schlüpft die Kabarettistin wieder in die Rolle der sympathischen Ruhrpottproletin. Dabei räsoniert sie in unverblümter Art über alle wichtigen und unwichtigen Themen. Beginn ist am Donnerstag, 10. März, um 19 Uhr im Zakk, Fichtenstraße 20. Ein musikalisches Kabarett bietet Britta von Anklang mit ihrem Programm "Das können Sie sich abschminken". Beginn ist am Freitag, 4. März, um 14 Uhr im Zentrum Plus an der Eckenerstraße 1.

Vortrag Referentin Dorothée Grüterin behandelt in einem Vortrag das Thema "Kunstraub - Raubkunst". Nur im Drogen- und Waffenhandel wird und wurde mehr verdient als in der internationalen Kunstraubszene, heißt es in der Vortragsankündigung. Schon in der Antike kam der Kunstdiebstahl einem Politikum gleich. Beginn der Veranstaltung ist am Dienstag, 8. März, um 14.30 Uhr, in der Lutherkirche, Kopernikusstraße 9a.

Musik Drei Frauen, die eins vereint: die absolute Liebe zum Swing und Jazz. Gemeinsam begeben sich llse Storb, Europas einzige Professorin für Jazzforschung, Sabine Kühlich und Laia Genc auf die Spuren der Großen der Jazzgeschichte und erzählen persönliche Geschichten aus dem Jazz. Beginn ist am Donnerstag, 10. März, um 20 Uhr im Bürgerhaus Reisholz, Kappeler Straße 231.

(RP)
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