Stadtmitte Ukrainischer Künstler stellt in der Johanneskirche aus

Stadtmitte · Der Künstler Aljoscha hat an der Kunstakademie Düsseldorf studiert und lebt seit 30 Jahre in Düsseldorf. Seine filigrane Kunst zeigte er kurz vor Kriegsbeginn in seiner Heimat Ukraine. Am Sonntag eröffnet er seine Ausstellung.

 Die filigrane Kunstinstallation von Aljoscha ist in der Johanneskirche zu sehen.

Die filigrane Kunstinstallation von Aljoscha ist in der Johanneskirche zu sehen.

Foto: Johanneskirche

(lod) Der in der Ukraine geborene und in Düsseldorf lebende Künstler Aljoscha zeigt seine neue Installation in der Johanneskirche am Martin-Luther-Platz. Das rosafarbene Objekt aus Acrylfarbe, Silikon und Acrylglas sieht aus wie ein filigraner Organismus.

Aljoscha hat es kurz vor Beginn des Krieges in der Ukraine bereits in Kiew gezeigt, um gegen die russische Bedrohung zu protestieren. Dann floh der Künstler zurück in nach Düsseldorf. Vor etwa 30 Jahren hatte er an der Kunstakademie sein Studium begonnen und arbeitet seitdem in Düsseldorf.

Am Sonntag, 15. Mai, wird die Ausstellung um 11.30 Uhr eröffnet. Aljoscha wird zusammen mit Frank Vogelsang von der Evangelischen Akademie Rheinland die Antikriegsaussage seines Werkes erläutern. Zuvor werden Thorsten Latzel von der evangelischen Kirche Rheinland und Sophie Sümmermann vom Kunstpalast einen Vortrag halten. Auch der Gottesdienst um 10 Uhr widmet sich der Installation, die den Titel „Bioethische Abweichung als Grundprinzip der Paradiesgestaltung“ trägt und bis zum 12. Juni, dienstags bis samstags von 12 bis 18 Uhr, zu sehen ist.

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