Gastro-Tipp Gut speisen wie am Mittelmeer

Im Restaurant Saban’s serviert Inhaber Saban Emini griechische und italienische Gerichte. Ein guter Wein rundet den Besuch ab.

 Koch Robin Kalirona und Inhaber Saban Emini (v.l.) bilden ein gutes Team im Saban’s.

Koch Robin Kalirona und Inhaber Saban Emini (v.l.) bilden ein gutes Team im Saban’s.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Italienisch, griechisch oder spanisch: Wer sich einen schönen Abend machen möchte mit gutem Essen und einem Hauch Urlaubsgefühl, besucht eines der zahlreichen Restaurants mit mediterranen Menüs. Ebenso wichtig ist es für die Gäste, die berühmte Gastfreundschaft der Südeuropäer zu erleben. Wer als Gastronom dies alles bietet, hat oft schon gewonnen. Saban Emini nun ist auf einem guten Weg, sich bei den Düsseldorfer Gourmets zu etablieren. Der 48-Jährige hat kürzlich sein Restaurant Saban’s an der Fischerstraße eröffnet. Auf der Speisekarte stehen viele griechische und italienische Speisen, außerdem gibt der Gastronom den charmanten Gastgeber.

„Kommen Sie herein, herzlich willkommen“, sagt er gern, wenn die Besucher das Restaurant betreten. So fühlt sich jeder gleich gebührend empfangen. Am Tisch dauert es nicht lange, bis das erste Essen serviert wird – und zwar noch vor der ersten Bestellung. Bei unserem Testbesuch konnten wir italienisches  Focaccia-Brot mit Kräutern und Öl probieren – köstlich. „Und hausgemacht“, sagt Saban stolz und bringt rasch unsere erste Bestellung.

Um die Vielfalt der Vorspeisen zu kosten, haben wir uns für einen großen Teller mit allerhand Kleinigkeiten entschieden (16 Euro). Zucchini, Paprika, Champignons – mal gebraten, mal eingelegt, mal roh gibt es ebenso wie Rote Bete, Auberginenmus und Dicke Bohnen mit Zaziki: Alles sehr schmackhaft und ohne überflüssiges Tamtam. Woher wir denn kommen und wie wir vom Saban’s erfahren hätten, fragt der Gastwirt zwischendurch gut gelaunt. Wir kommen ins Gespräch und er erzählt, dass er Anfang der 1990er-Jahre aus Mazedonien gekommen ist und dann in mehreren Düsseldorfer Restaurants gearbeitet hat. Nach einem ersten Fehlversuch hat er sich mit dem Saban’s den Traum eines eigenen Lokals erfüllt. Einige Wochen habe er aufwendig renoviert. Die Wände sind weinrot, auf dem Parkettboden stehen moderne Holzmöbel, ein bisschen Deko – insgesamt erfreulich unaufdringlich. Es gibt unter anderem Garganelli Arrabiata mit Cherrytomaten (scharf, 7,50 Euro) und ein Safranrisotto mit Scampi, Gemüse und Kräuter (14,50 Euro). Fleischliebhaber können sich entscheiden zwischen Bifteki gefüllt mit Käse (13,50 Euro), gegrilltes Saltimbocca im Bacon-Mantel (16,50 Euro) oder einer Fleischplatte (18,50 Euro), die mit Rind, Lamm und Hack zu üppig scheint, wie wir beim Blick zum Nachbartisch sehen. Nicht fehlen in einem mediterranen Restaurant darf eine Kategorie mit Fisch. Im Saban’s besteht sie unter anderem aus Lachs in Estragon (17,50 Euro), Zander in Honig-Senf-Soße (17,50 Euro) oder Loup de Mer in Zitronensoße mit Gemüse (20,50 Euro).

Wir entscheiden uns für vier Lammkoteletts, die knusprig gegrillt sind und schön nach Rosmarin duften (17,50 Euro). Auch Garganelli Venezia Art mit schönem frischen Gemüse und einem Hauch Knoblauch in Tomatensoße (9,50 Euro) probieren wir. Zusammen mit den Garganelli Arrabiata stellt es leider das einzige vegetarische Hauptgericht dar, schmeckt aber köstlich und würzig.

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Foto: Shutterstock/Standret

Ob wir noch Panna Cotta oder Tiramisu (je 4,50 Euro) möchten, fragt Saban. Wir müssen gesättigt diese Versuchung auf einen nächsten Besuch verschieben und blicken lieber noch einmal auf das erfreulich große Weinangebot mit Sorten aus Deutschland, Portugal, Spanien und Griechenland. Uns hat besonders der Lugana Feliciana gemundet. Blumig und fruchtig schmeckt er und ruft mit seinen Aromen von Mandarine und Kumquat Erinnerungen an unseren vergangenen Mittelmeerurlaub hervor.

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