Kultur in den Stadtteilen Laway verbindet viele Musikstile

Düsseldorf · Ein Konzert mit Stimm- und Instrumentenvielfalt, Kasperletheater und abstrakte Kunst – auch in dieser Woche wird in den Stadtteilen viel geboten.

 Die Band Laway tritt zweimal in Düsseldorf auf und singt unter anderem Lieder auf Altfriesisch.

Die Band Laway tritt zweimal in Düsseldorf auf und singt unter anderem Lieder auf Altfriesisch.

Foto: Veranstalter

Konzert in Unterbilk Plattdeutsche Lieder, Globalfolk und New Country bietet die Band Laway, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiert, zusammen mit dem Trio La Kejoca, dessen Musiker sich an der Robert-Schuhmann-Musikhochschule in Düsseldorf kennenlernten. So trifft bei „Musik in d‘ Lüchterkark“ norddeutsche Folkmusik auf lateinamerikanische Elemente, Country-Songs und jüdische Musik. Musiziert wird mit großer Stimm- und Instrumentenvielfalt und in verschiedenen Sprachen. Zu erleben ist das Konzert gleich zweimal und zwar am Freitag und Samstag um 19.30 in der Kirche St. Martin.

Kabarett in Garath Ein Doppelabend mit den Künstlern Stefan Waghubinger  und Uta Köbernick wird am Freitag in der Freizeitstätte Garath präsentiert. „Warum nicht?“ heißt das Programm – Bruchstücke werden an diesem Abend zu einem Guss zusammengefügt. Stefan Waghubinger ist Österreicher, lebt aber seit 30 Jahren in Deutschland. Deshalb betreibt er österreichisches Jammern und Nörgeln mit deutscher Gründlichkeit. Uta Köbernick hat Ostberliner Wurzeln und konfrontiert als scheinintegrierte Deutsche in der Schweiz mit Vorurteilen. Beginn ist um 20 Uhr.

Weihnachtsstimmung in Benrath Raimund Kristinus‘ Pastoralmesse G-Dur, Gospels und Weihnachtslieder zum Zuhören und Mitsingen stehen bei einer musikalischen Vesper am Samstag auf dem Programm in der Dankeskirche – schließlich ist ja noch Weihnachtszeit. Unter der Leitung von Silvia Hanraths wirken der Chor der Evangelischen Kirchengemeinde Benrath/Hassels und Johannes Koop (Orgel) mit. Beginn ist um 18 Uhr.

Musik in Kaiserswerth Ein Konzert mit zwei Gästen kann am Samstag in der Kaiserswerther Kulturkirche erlebt werden. Jo Laureys ist ein belgischer Singer-Songwriter. Er begann mit Bands verschiedener Stile, bevor er sein neues Projekt als Indie-Singer-Songwriter aufbaute. In der Kulturkirche spielt Jo Laureys ein Set aus selbst geschriebenen Liedern und Coversongs, die er mit seiner gefühlvollen Stimme ganz individuell interpretiert. Hendrik ist ein Singer-Songwriter, der das normale Leben hinter sich gelassen hat, um als Straßenmusiker zu leben. Er spielt seine Musik auf der ganzen Welt. Die Geschichte der Menschen, die er trifft, und die schönen Landschaften, die an ihm vorbeiziehen, sind die Inspirationsquelle für seine Musik. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Kunst in Gerresheim Die Gerresheimerin Martina Levartz malt seit mehr als zehn Jahren abstrakte Werke. Sie arbeitet in Acrylmischtechnik mit ausdrucksstarken Farbkompositionen und oft kräftiger Palette. Mit ihren Bildern bietet Levartz dem Betrachter verstärkt Freiraum zur eigenen Interpretation. Zu sehen sind die Werke von heute an bis zum 15. Februar in der Stadtbücherei Gerresheim.

Kaspar in Wersten Eine alte Tradition des Handpuppenspiels wird in der Bücherei Wersten mit Christoph Stüttgen lebendig. Auf der Wiese der vier Jahreszeiten fehlt der Frühling. Den hält der alte Berggeist tief in seinem Berg verschlossen, um ihn ganz für sich allein zu haben. „Dann wächst ja kein Kraut und kein Blümelein mehr“, bemerkt der Kasper und begibt sich zusammen mit den Kindern auf die Suche nach dem Frühling. Das Stück dauert 45 Minuten und ist für Kinder ab vier Jahren geeignet. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung wird erbeten unter Telefon 0211 8924136.

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