Kultur in Düsseldorf Zakk für Programm mit einem Preis ausgezeichnet

Düsseldorf · Geldspritze für das Kulturzentrum in Flingern: Weil das Zakk trotz Corona-Lockdowns viele Konzerte organisiert hat, gibt es nun eine Auszeichnung.

 Miguel Passarge hat als musikalischer Leiter im Zakk trotz Pandemie viele Konzerte präsentiert. Dafür bekommt das Zakk nun einen Preis.

Miguel Passarge hat als musikalischer Leiter im Zakk trotz Pandemie viele Konzerte präsentiert. Dafür bekommt das Zakk nun einen Preis.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Livemusik trotz des Corona-Lockdowns – das hat das Zakk im Herbst und Winter 2020/21 geschafft. Für dieses Engagement hat das Kulturzentrum an der Fichtenstraße 40 den Spielstättenprogrammpreis des Landesmusikrats NRW und des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Kultur und Wissenschaft bekommen. Die Jury würdigt mit dieser Auszeichnung „den besonderen Einsatz für lokale Nachwuchsbands und regional wirksame Bands“ in 2021, das wegen der Pandemie für Musiker und Bands ein schwieriges Jahr war.

Miguel Passarge und Toni Dotzauer aus der Zakk-Abteilung für Musik hatten 32 Konzerte für Newcomer organisiert. Insgesamt 79 Nachwuchsbands und regionale Musiker standen auf der Bühne. Acht Auftritte wurden live via Internet übertragen, alle anderen konnten vor Publikum stattfinden. „Das Jahr hat den Künstlern sowie uns als Veranstaltern einiges abverlangt. Dank großer Flexibilität konnten wir doch vieles realisieren“, sagt Passarge. „Wir haben auch neue Formate entwickelt, wie die musikalischen Streifzüge“, sagt Toni Dotzauer. Er ließ zum Beispiel junge Künstler in Düsseldorfer Parks auftreten.

Das Zakk hat den Spielstättenprogrammpreis zuvor schon sechs Mal bekommen. In diesem Jahr ist die Ehrung mit 8000 Euro dotiert, zuvor waren es 5000 Euro. Das Preisgeld wird ins Zakk-Programm investiert. Mehr Infos gibt es online unter www.zakk.de.

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