Parkanlagen in Düsseldorf Schlosspark Heltorf ist wieder offen
Düsseldorf · Besonders im Mai ist ein Besuch beliebt, da dann viele Rhododendren blühen. Angelegt wurde der Park um 1803 nach Plänen von Maximilian Friedrich Weyhe.
Der Park von Schloss Heltorf, der auch als „Dicker Busch“ bezeichnet wird, ist ab 1. April bis zum 31. Oktober wieder für die Öffentlichkeit zugänglich, allerdings nur an den Wochenenden und an Feiertagen zwischen 10 und 18 Uhr. Der Schlosspark gilt als einer der schönsten niederrheinischen Waldparks im englischen Landschaftsstil. Angelegt wurde er um 1803 nach Plänen von Maximilian Friedrich Weyhe, der beispielsweise auch den Schlosspark von Kalkum und die Erweiterung des Hofgartens in der Innenstadt gestaltete. Seine Handschrift zeigt sich in mancherlei gestalterischen Details, darunter ein über einem Eiskeller liegender Hügel, der mit acht Linden bepflanzt ist.
Der Eintritt für Erwachsene kostet 3,50 Euro, Kinder unter 14 Jahren zahlen nichts. Der Preis wird für den Monat Mai auf 4,50 Euro erhöht, denn dann gibt es im Schlosspark ein besonderes Schauspiel zu bewundern. Unzählige Rhododendren stehen in voller Blüte. Bis zu neun Meter hoch sind die in pink, gelb, weiß und orange blühenden Pflanzen, deren erste Exemplare zwischen 1830 und 1840 gepflanzt wurden. Heute sind rund 70 Sorten zu bewundern.
Wer öfter durch den Park schlendern will, für den gibt es erstmals eine Saisonkarte für 30 Euro. Zu entdecken gibt es viel in der 54 Hektar großen Anlage mit ihren zwölf Kilometer langen Spazierwegen. Dort stehen rund 700 verschiedene Baumarten, die Anger fließt am Schloss entlang und auf den vier Teichanlagen tummeln sich Wasservögel und Fische.
Der Eingang zum Schlosspark befindet sich am Froschenteich, die Anfahrt mit dem Auto ist über die Duisburger Landstraße oder die B8n, Ausfahrt Wittlaer, möglich. Am Parkeingang stehen einige Parkplätze zur Verfügung. Die Parkgebühr beträgt zwei Euro. Gut angebunden ist die Anlage auch über die U79, Haltestelle Froschenteich. Hunde dürfen mitgebracht werden, müssen aber an der Leine geführt werden. Weitere Infos unter www.forst-graf-spee.de.
