Düsseldorf erleben Mehr als 30 Gebäude öffnen am „Tag des Offenen Denkmals“

Düsseldorf · Schauspielhaus, Kirchen, Museen und die Kaiserpfalz können am Sonntag besichtig werden. Fachleute bieten Führungen an – sogar auf einem Friedhof.

 Auch das Schloss Benrath steht auf dem Programm vom Tag des offenen Denkmals.

Auch das Schloss Benrath steht auf dem Programm vom Tag des offenen Denkmals.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Die Kulturveranstaltung „Tag des offenen Denkmals“ bietet am Sonntag die Chance, mehr als 30 historische Bauten und Stätten eintrittsfrei zu sehen. Fachleute informieren zudem bei Führungen und Aktionen über die Geschichten und die Besonderheiten der Gebäude.

Das diesjährige Motto lautet „Sein und Schein in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“. So sollen die Besucher sensibilisiert werden, sich mit Illusionen, Täuschungen und der Originalität der Denkmäler und Häuser zu beschäftigen.

Auf großes Interesse dürfte das sanierte Schauspielhaus stoßen. Die kaufmännische Geschäftsführerin Claudia Schmitz bietet eine Führung an. Geöffnet sind auch verschiedene Kirchen, das Dreischeibenhaus, die Ruine Kaiserpfalz, das Glashüttengelände in Gerresheim, Schloss und Park Benrath sowie der Uhrenturm an der Grafenberger Allee.

Wer sich für Kunst interessiert, kann sich einen Besuch der Kunsthalle, dem KiT – Kunst im Tunnel und dem Stadtmuseum sowie dem Schifffahrt-Museum im Schlossturm, der Kunstakademie und der Julia-Stoschek-Collection in Oberkassel vornehmen. Die Mahn- und Gedenkstätte präsentiert einen Rundgang über den alten jüdischen Friedhof an der Ulmenstraße und der Heimatverein Düsseldorfer Jonges lädt stündlich zu Führungen ins Ratinger Tor an der Maximilian-Weyhe-Allee 1 ein. Die Besucher lernen die Räumlichkeiten kennen, die der Heimatverein vor einigen Jahren neu gestaltet hat. Auch über die Geschichte des Ratinger Tors wird informiert..

Etwas Ausdauer brauchen die Teilnehmer am Rundgang „Historische Spurensuche in Düsseldorf-Oberbilk“. Helmut Schneider geht ab dem Dreiecksplätzchen gut zwei Stunden durch den Stadtteil, während Wolfgang Wimhöfer im Medienhafen über Hydranten informiert.

Der „Tag des offenen Denkmals“ wurde 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz initiiert. Alle Infos zum Programm gibt es im Internet unter duesseldorf.de/denkmalschutz.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort