Schüsse am Düsseldorfer Hauptbahnhof Frau schwebt nicht mehr in Lebensgefahr

Die junge Frau, der am Dienstag vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof in den Kopf geschossen wurde, schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. Ein 48-jähriger Mann aus Herne hatte aus noch ungeklärten Gründen nach einer Polizeikontrolle mehrere Schüsse abgefeuert. Zwischenzeitlich hatte er die 22-jährige Frau und ein Kind in seiner Gewalt.

Mann schießt am Bahnhof auf Passantin
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Mann schießt am Bahnhof auf Passantin

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Bei einer Personenkontrolle im Bereich des Hoteleingangs durch die Bundespolizei eröffnete der Mann plötzlich das Feuer auf die Beamten. Wieviele Schüsse gefallen sind, ist noch unklar.

Schuss in den Kopf

Der Mann flüchtete auf den Bahnhofsvorplatz und nahm auf dem Weg aus der Bahnhofshalle ein Kind in seine Gewalt. Von dem 13-jährigen Jungen ließ er schnell wieder ab und rannte weiter in Richtung Konrad-Adenauer-Platz. Dort nahm er dann eine Frau in seine Gewalt und schoss ihr in den Kopf.

Die junge Frau ist inzwischen wieder außer Lebensgefahr. Sie war vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Der unverletzt gebliebene 13-Jährige wurde im Polizeipräsidium von Beamten und seinen Eltern betreut. Direkt neben dem Mann standen zahlreiche Passanten, unter anderem eine Gruppe Kinder.

Polizei sucht Zeugen

Der Schütze ist bislang noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Das Motiv und die Hintergründe der Tat sind nach Angaben des Polizeisprechers noch völlig unklar. Die Polizei bittet Augenzeugen sich mit Hinweisen zur Tat unter der Rufnummer 8700 an die Polizei zu wenden.

Die Polizei hat die Spuren am Tatort gesichert. Der Bahnverkehr am Konrad-Adenauer-Platz war für zwei Stunden gesperrt. Am Düsseldorfer Hauptbahnhof sind jeden Tag rund 250.000 Menschen unterwegs.

(rc/jco/csi/)
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