Name und Nachricht Frank Kubicki

Düsseldorf · Es ist eine gute, aber irgendwie auch eine schlechte Nachricht: Nur wenige Monate nach dem überraschenden Fortgang von Kurzzeit-Kripochef Markus Röhrl (er blieb nur anderthalb Jahre, wurde dann Polizeipräsident in Wuppertal) hat die Polizei dessen Posten neu besetzt.

Name und Nachricht: Frank Kubicki
Foto: Bretz Andreas

Mit einem Beamten, der sich nicht nur im Kriminalitätsbereich hervorragend auskennt, sondern auch in Düsseldorf und im Polizeipräsidium. Da ist Frank Kubicki nämlich schon seit vielen Jahren in unterschiedlichen Positionen im Dienst. Unter anderem war er auch mal Vize-Chef der Kriminaldirektion und hat sie kommissarisch bereits geleitet, als der Vorgänger im Sommer 2016 in Pension ging.

Was uns zum schlechten Teil der Nachricht bringt: Vom Stellvertreter-Posten bei der Kripo war der 55-Jährige seinerzeit zum Leiter der Direktion Verkehr befördert worden. Ein neues Thema für ihn, und eine Herausforderung, die er nach 38 Kripojahren gerne angenommen hat. Er hat sich schnell und effizient eingearbeitet, und bei der Verkehrspolizei war man mit ihm nicht nur deshalb glücklich, weil nach drei Jahren ohne hauptamtlichen Chef die Stelle endlich wieder besetzt gewesen ist. So gesehen hat auch die Verkehrspolizei ihren alten Chef zurück, nämlich N.N. Die Stelle ist mal wieder vakant, wird ausgeschrieben und wenn sich die Bewerber ähnlich engagiert vor Gericht um den Posten streiten wie beim letzten Mal, wird sie's wohl auch noch eine Weile bleiben.

Bei der Kripo aber wird die Freude groß sein. Frank Kubicki hat dort als Leiter diverser Großeinsätze und bei der Entwicklung neuer Konzepte für den Kampf gegen Diebesbanden und organisierte Kriminalität Spuren hinterlassen. Und ist bereits mit gewohntem Tatendrang zurück im neuen alten Job. Stefani Geilhausen

(RP)
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