Düsseldorf Fortuna-Nachwuchs erkundet das Handwerk

Düsseldorf · Eine im Herbst 2017 geknüpfte, für den deutschen Profisport ungewöhnliche Zusammenarbeit zwischen einem Liga-Verein und einem Wirtschaftssektor hat jetzt vitale Formen angenommen: Die 60 Nachwuchsspieler aus dem neuen Förder- und Leistungszentrum von Fortuna im Alter zwischen 15 und 19 begegneten in der Handwerkskammer 16 Ausbildungsunternehmen aus allen verschiedensten handwerklichen Branchengruppen mit Sitz in oder nahe Düsseldorf.

Die Firmen offerierten den Profikicker-Nachwuchskräften die Möglichkeit einer zusätzlichen Berufsausbildung in Teilzeit. Eingehende Erläuterungen von Ausbildungsinhalten und Karriereoptionen, sowie Demonstrationen an Werkzeugen und Anlagen in den Lehr- und Meisterwerkstätten der Handwerkskammer-Akademie waren der Begegnungsmöglichkeit mit den Inhabern aus dem Unterstützerkreis vorausgegangen.

Die Kennenlerngespräche verliefen "durchaus vielversprechend. Wir gehen nach den Eindrücken von heute für das nächste Ausbildungsjahr fest davon aus, dass mehrere Fortuna-Talente ihre fußballerische Perspektive mit einem gesicherten beruflichen Fundament verbinden und eine Berufslehre im Handwerk aufnehmen werden", meinten Kammerpräsident Andreas Ehlert, Geschäftsführer. Christian Henke und der Chef des Fortuna-Leistungszentrums Frank Schäfer.

Seine Feuertaufe hatte das Kooperationsprojekt bon Handwerk und Fortuna vor drei Monaten: Alen Muhareni war im November der erste Jungkicker aus dem Sichtungskader, der eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik im Unternehmen Sebastian Fuchs begonnen hat.

(RP)
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