Aktion in Düsseldorf Flughafen vergibt Preis an Vereine

Düsseldorf · Der Airport möchte damit seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden.

 Der Flughafen vergibt seinen Nachbarschaftspreis mit Preisgeld in Höhe von fast 10.000 Euro an Vereine aus Düsseldorf und Umgebung.

Der Flughafen vergibt seinen Nachbarschaftspreis mit Preisgeld in Höhe von fast 10.000 Euro an Vereine aus Düsseldorf und Umgebung.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Kleinen, gemeinnützigen Vereinen, die sich zum Ziel gesetzt haben, das Leben in der Stadt in einem Aspekt zu verbessern, fehlt es häufig an Geld, um ihre Ideen umzusetzen. An dieser Stelle will der Düsseldorfer Flughafen helfen – und lobt einen Preis von bis zu 3000 Euro für die Arbeit von Vereinen in der Region aus.

„Der Flughafen sieht sich als Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor auch in der Gesellschaft in der Verantwortung“, sagt Veronika Bappert, Leiterin Nachbarschaftsdialog, Umwelt und Nachhaltigkeit am Düsseldorfer Flughafen. Deswegen vergebe man in diesem Jahr zum ersten Mal den Nachbarschaftspreis für Vereine.

Wer mitmachen will, kann seinen Verein auf der Internetseite www.dus-nachbarschaftspreis.de vorstellen – etwa mit Fotos oder einem kurzen Film. Die Anmeldung ist bis zum 26. Mai möglich. Danach kann jeder online für seinen Favoriten abstimmen. Vom 1. bis 23. Juni läuft das Voting, danach werden die zehn Vereine mit den meisten Stimmen vom Flughafen prämiert: Es gibt 500 Euro für die Plätze vier bis zehn, 1000 Euro für den dritten, 2000 Euro für den zweiten und 3000 Euro für den ersten Platz. Zudem vergibt der Flughafen einen Sonderpreis in Höhe von 2000 Euro für besonderes gesellschaftliches Engagement. Die Preisverleihung findet am 4. Juli statt.

Veronika Bappert, die Leiterin des Nachbarschaftsdialogs, kann sich vorstellen, den Preis des Düsseldorfer Flughafens auch im nächsten Jahr zu vergeben. „Es wäre besonders schön, wenn sich der Preis zur Auszeichnung gesellschaftlichen Engagements im Laufe der nächsten Jahre als feste Größe in der Stadt etablieren würde“, sagt sie.

Bisher haben sich unter anderem ein Meerbuscher Handballverein und die Ratinger Martinsfreunde um das Preisgeld beworben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort