Integration in Düsseldorf Immer mehr Flüchtlinge finden eine Arbeit

Düsseldorf · Vor fünf Jahren kamen Tausende von Flüchtlingen nach Düsseldorf, der bundesweit erste „Integration Point“ wurde gegründet. Die Kanzlerin prägte damals das „wir schaffen das“. Eine Bilanz.

 Milad Nikraftar Haghighifard bei der Arbeit auf einer Baustelle in Mettmann. Er ist Azubi bei der Firma Weiss zum Maler und Lackierer.

Milad Nikraftar Haghighifard bei der Arbeit auf einer Baustelle in Mettmann. Er ist Azubi bei der Firma Weiss zum Maler und Lackierer.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

So wie heute die Corona-Pandemie die Nachrichtenlage bestimmt, war es vor fünf Jahren die Flucht von Millionen von Menschen nach Europa. Die forderte auch Düsseldorf. Vom Fernbahnhof des Flughafens aus wurden zu Zehntausenden ankommende Flüchtlinge in NRW verteilt. Es mussten Unterkünfte zur Unterbringung geschaffen werden. Und: Das Jobcenter, die Agentur für Arbeit und die Stadt eröffneten den bundesweit ersten „Integration Point“, als zentrale Anlaufstelle für Flüchtlinge. „Wir schaffen das“, hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel damals gesagt. Ein Satz, der bis heute Anlass für Debatten ist und es sogar zu einem langen Wikipedia-Eintrag gebracht hat. Doch wie ist die Lage heute in Düsseldorf? Haben wir es geschafft?