Mobilität Leihräder von Mobike sind in Düsseldorf verschwunden

Düsseldorf · Sharing-Dienste leiden unter Corona: Auch eine E-Scooter-Flotte fehlt. Die Stadt reduziert die Gebühren für die Anbieter, dennoch gibt’s Streit. Die Roller-Verleiher fühlen sich ungerecht behandelt.

 Die organgefarbenen Räder von Mobike prägten das Stadtbild zwei Jahre lang. Nun sind sie wie vom Erdboden verschluckt

Die organgefarbenen Räder von Mobike prägten das Stadtbild zwei Jahre lang. Nun sind sie wie vom Erdboden verschluckt

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die silber-orangefarbenen Fahrräder gehörten ganz plötzlich zum Stadtbild. Als das chinesische Unternehmen Mobike vor zwei Jahren nach Düsseldorf kam, setzte es schnell auf hohe Präsenz und Verfügbarkeit. Mit anderen Worten: Nahezu an jeder Ecke in der Innenstadt stand (oder lag) so ein Mietfahrrad. Doch das ist jetzt vorbei. Die gesamte Flotte von geschätzt 1500 bis 2000 Zweirädern ist wie vom Erdboden verschluckt. Das gilt übrigens auch für die 700 bei der Stadt gemeldeten E-Scooter von Voi. Das Unternehmen hatte die Roller zu Beginn der Corona-Pandemie eingezogen, da sie nach eigenen Angaben kaum noch genutzt worden waren. Doch während Anbieter Lime bereits seit Mitte Mai zurück ist und neben Bird jetzt mit Dott sogar ein neuer Markteilnehmer aufgetaucht ist, bleiben die hellroten Roller von Voi verschwunden.