Kommentar Finanzierung wird der Knackpunkt

Meinung · Ferien sind in Schulbaufragen eine friedliche Zeit: Der Sanierungsetat wurde diesen Sommer verdoppelt, die Maßnahmen sind auf verschiedene Schulformen und Stadtviertel verteilt. Und Rathaus-Chef Geisel kann einen Teil seiner Wahlkampfversprechen einlösen.

Doch hinter den Kulissen wird gerungen. Denn in den nächsten Wochen und Monaten wird es beim Schulbau richtig spannend. Dann nämlich, wenn es um die Neubauten geht: Albrecht-Dürer-Berufskolleg mit 70 Millionen Euro, zwei dringend nötige weiterführende Schulen - laut Ampel-Kooperation ein Gymnasium und eine Gesamtschule - für wohl einen dreistelligen Millionenbetrag.

Doch die städtischen Reserven sind aufgebraucht - und die FDP, Teil des Ampel-Bündnisses im Rathaus, hat den Schwur geleistet, keine neuen Schulden aufzunehmen, auch nicht bei Töchtern wie der IPM. Doch Schulden machen? Sparen? Und wenn ja: wo? Jetzt muss die Politik Farbe bekennen. denisa.richters@ rheinische-post.de

(RP)
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