Feuerwache in Oberkassel Schlauchturm in Düsseldorf wird abgerissen

Düsseldorf · Der Schlauchturm der Feuerwache 2 in Düsseldorf-Oberkassel diente zuletzt nur noch als Antennenständer. Schläuche hingen dort schon lange nicht mehr. Dann wurde der Turm auch noch baufällig und wir nun abgerissen.

Schlauchturm der Feuerwehr in Düsseldorf wird abgerissen
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Schlauchturm der Feuerwehr in Düsseldorf wird abgerissen

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Foto: Wolfgang Harste

Der Anfang der 60er Jahre erbaute, 22 Meter hohe Schlauchturm der Feuerwache 2 an der Quirinstraße 49 in Oberkassel ist in die Jahre gekommen und konnte daher zuletzt nur noch als Antennenanlage genutzt werden. Eingehende Materialuntersuchungen haben ergeben, dass eine Sanierung nicht mehr wirtschaftlich ist. Daher wird das Gebäude nun abgerissen.

Schlauchtürme werden heutzutage von der Feuerwehr Düsseldorf ohnehin nicht mehr genutzt. Mittlerweile werden die Schläuche nach jeden Einsatz zentral in einem Spezialverfahren gewaschen und anschließend direkt getrocknet. Früher wurden die Schläuche nach dem Waschen zum Trocknen in den Türmen aufgehängt. Die Balkone an dem Turm in Oberkassel dienten für Übungen mit Leitern.

Nachdem der Turm baufällig geworden war, hatte das städtische Amt für Gebäudemanagement bereits im Jahr 2019 den Abriss und die Neuerrichtung einer Antennenanlage geprüft - mit positivem Ergebnis.

Gebäude in der Düsseldorfer Innenstadt wird abgerissen
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Foto: Wolfgang Harste

Die Abrissgenehmigung für den alten Schlauchturm liegt vor, sodass am Mittwoch mit den Arbeiten begonnen wurde. Das Amt für Gebäudemanagement geht davon aus, dass die Abrissarbeiten noch in der gleichen Woche abgeschlossen werden können. Der Turm wird dabei von oben nach unten abgerissen, der Bauschutt soll innerhalb des Gebäudes nach unten fallen. Dann wird in der ersten Etage ein Loch in die Wand geschlagen, durch das der Schutt herausfallen soll.

Die neue Antennenanlage soll voraussichtlich im Sommer 2021 stehen. Die für das Amt für Gebäudemanagement zuständige Stadtkämmerin Dorothée Schneider erläutert: „Die Errichtung des neuen Sendemastes wurde so geplant, dass das vorhandene Fundament des Schlauchturmes genutzt werden kann. Hierdurch konnten die Kosten so gering wie möglich gehalten werden.“

In der Übergangszeit bis zur Fertigstellung wird die Nutzung der vier vorhandenen Funkkanäle der Feuerwehr durch einen mobilen Sendemast gewährleistet.

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