Brandmeldeanlagen verhindern größeren Schaden Feuer in Lörick und Derendorf

Düsseldorf (dto). Am Mittwochabend und frühen Donnerstagmorgen konnte durch die Früherkennung von automatischen Brandmeldeanlagen ein größerer Schaden bei zwei Bränden verhindert werden. In Lörick fing ein Wasserkocher in einer kleinen Teeküche Feuer, während in Derendorf der Showroom eines großen Modeherstellers in Flammen stand.

Um 20.49 Uhr aktivierte die Brandmeldeanlage den Alarm und meldete den Rettungskräften, dass es im siebten Obergeschoss der Emanuel-Leutze-Straße in Lörick brennt. Als die Feuerwehr am Gebäude von Eurocenter eintraf, hatte ein Mitarbeiter die Flammen mit einem Pulverlöscher bereits gelöscht. Der Sachschaden beträgt laut Schätzungen der Feuerwehr einige tausend Euro.

Um 3.25 Uhr mussten die Rettungskräfte erneut ausrücken. So alarmierte die Brandmeldeanlage in den ehemaligen Rheinmetall-Hallen die Feuer über einen Brand an der Rheinmetall Allee. Beim Eintreffen der Löschfahrzeuge wurde leichte Verrauchung in den Showrooms eines großen Modeherstellers festgestellt. Am Vortag hatte eine Baufirma im Erdgeschoss der 2.500 Quadratmeter großen Halle einen Deckenkran mit Trenn- und Schweißgeräten demontiert. Dabei entstand laut Feuerwehrangaben ein Schwellbrand im Deckungsbereich, der sich auf Dämmmaterial des darrüberliegenden Fußbodens ausdehnte.

Die Einsatzkräfte spürten mit Wärmebildkameras die Glutnester auf und entfernten Teile des Holzfußbodens und der darrunterliegenden Estrichschicht, um an die Glutnester heranzukommen. Der Brand konnte mit Löschschaum erfolgreich bekämpft werden. Wie der Feuerwehreinsatzleiter erklärte, fiel der Schaden mit rund 10.000 Euro relativ gering aus: "Ohne Brandmeldung wäre hier schnell ein Schaden von mehr als 100.000 Euro entstanden."

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