Nachruf Familie trauert um Willy Gursky

Düsseldorf · Nur wenige Tage nach seinem 95. Geburtstag ist Willy Gursky gestorben. Er war wie sein Vater Hans Werbefotograf sowie bis zuletzt Ratgeber und Kritiker seines weltberühmten Sohnes und Fotokünstlers Andreas Gursky.

 Willy Gursky (r.) mit seinem Sohn Andreas im Juli 2010

Willy Gursky (r.) mit seinem Sohn Andreas im Juli 2010

Foto: W. Gabriel

Gemeinsam mit seiner Ehefrau Rosemarie betrieb Willy Gursky seit 1949 ein Atelier in Leipzig. Er floh 1955 aus der damaligen DDR in den Westen. Er ließ sich in Düsseldorf nieder und avancierte schnell zu einem gefragten Porträt- und Werbefotografen.

Dass er Fotograf werden würde, stand laut seinen eigenen Erzählungen früh fest. Schon als Kind habe er immer in das Studio seines Vaters hineingeschaut. Allerdings studierte er zunächst in Leipzig Malerei. Das soll auch seine Handschrift geprägt haben, was sich besonders bei seiner Lichtsetzung zeigte.

Seine Ehefrau Rosemarie, sein Sohn Andreas sowie dessen Kinder Victor und Cynthia aus der Ehe mit Carol Pilars de Pilar nahmen in einer Traueranzeige Abschied. Darin zitieren Willy Gurskys Hinterbliebene Goethe: "Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren." Willy Gursky starb am 18. Dezember.

(bpa)
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