Kommentar Es geht um den Titel "Kunststadt"

Die Qualität ist gesichert: Alle Ausstellungshäuser haben Gutes geplant. Ein Netz mit Kunst-Botschaften wird auf lila Bannern die Straßen überziehen. In den Altstadtkneipen sind Videos zum Nulltarif zu sehen.

An Kunst kommt während der Quadriennale niemand vorbei. Das soll helfen, die Besucherzahl von 250 000 der Vorgängerquadriennale zu halten oder in die Höhe zu treiben. Nur dann plant die Stadt eine Neuauflage 2018. Breitenwirkung lokal und international sollte ein Kunstmarathon jedenfalls haben, der 4,2 Millionen Euro kostet. Keine andere Stadt im Rheinland würde diese Summe aufbringen, keine andere Stadt verfügt über vergleichbare Qualität und Konzentration von Museen. Jetzt kommt es auf die Bürger an, ob sie gucken gehen, den Titel Kunststadt zu Recht tragen. Auch die Geschäfte könnten Signale – und bunte Kunst in ihre Schaufenster setzen. Annette Bosetti

(RP)
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