Kommentar Es fehlt ein wenig Flexibilität

Als kurz vor der Eröffnung des Kö-Bogens in einem der beiden Libeskind-Bauten ein Feuer ausbrach, war auch bei der Stadt die Betroffenheit groß. Die so genannte Architektur-Ikone im Herzen Düsseldorfs war plötzlich ein Schadensobjekt – im Moment der Krise kündigte OB Dirk Elbers gleich Unterstützung an.

Von diesem Einvernehmen zwischen Entwickler und Stadtspitze ist nicht viel geblieben. Im Gegenteil, das Klima ist belastet, wie die Auseinandersetzungen zwischen den Developern und der Verkehrsverwaltung zeigen. Die Händler im Kö-Bogen wollen bestens an die Passantenströme abgeschlossen sein – aber die Sicherheit geht natürlich vor. Die Frage ist allerdings, ob auch in der Woche zu jeder Tageszeit beispielsweise Drängelgitter am Weihnachtsmarkt Schadowplatz aufgebaut sein müssen. Gerade angesichts des Feuers und der verspäteten Eröffnungen wäre ein flexibles Miteinander sicher die beste Lösung. Dann verbessert sich auch die Stimmung. ujr

(RP)
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