Fotos Erster Schulleiter-Kongress in Düsseldorf
Auf dem ersten Schulleiter-Kongress in Düsseldorf tauschen sich rund 1200 Schulleiter aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Finnland und Italien aus.
Neben Workshops und Vorträgen informieren sich die Besucher auch über neue Unterrichtstechniken.
Mit Hilfe dieser Software können beispielsweise durch ein paar Klicks Lückentexte auf einem Whiteboard erstellt werden.
Ulrike Esser (57) aus Essen will auf dem Kongress Workshops besuchen und "über den Tellerrand schauen." Sie selbst ist sehr an dem Thema Inklusion interessiert, findet aber, dass sie zu wenig Unterstützung von der Schulverwaltung bekommen.
Katja Kühne (39) aus Bayern, glaubt, dass man im Hinblick auf Inklusion als Schule reagieren muss, wenn sich die Schüler und das Umfeld verändern. "Ein starres System kann man nicht durchhalten", sag sie.
Ein wichtiges Thema waren auch die Aufgaben der Schulleiter. Hans Happes (58) aus Baden-Württemberg glaubt, dass den "jungen Leute die entsprechende Qualifizierung" für diese Aufgaben fehlt. Er wünscht sich mehr Vorbereitung für den Nachwuchs.
Heidrun Lattringer arbeitet an einer freien evangelischen Schule, vorher war sie an einer öffentlichen Schule. "An einer öffentlichen Schule ist es viel schwieriger Dinge umzusetzen, beispielsweise wegen der Finanzierung", sagt sie.
Frank Sauerland (58) hält auf dem Kongress einen Vortrag zum Thema selbstständige Schule. "Die Herausforderungen für Schulleiter sind hier ganz anders", sagt er.
Software oder Unterrichtsmaterialien: Die Besucher konnten sich vor Ort informieren und Workshops besuchen.
Der Kongress soll auch im nächsten Jahr wieder in Düsseldorf stattfinden. Dieses Mal war er komplett ausgebucht.