Einkaufen Entscheidung über verkaufsoffene Sonntage

Düsseldorf · Im Haupt- und Finanzausschuss stimmen die Politiker am Montag (Sitzungsbeginn: 15 Uhr, Rathaus am Marktplatz 1) über die verkaufsoffenen Sonntage in diesem Jahr ab. Die Beschlussvorlage sieht neun Termine bis Ende 2012 vor, an denen stadtweit oder in einzelnen Vierteln jeweils von 13 bis 18 Uhr die Geschäfte geöffnet sind.

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Foto: ddp

Die Termine im Überblick:
6. Mai gesamtes Stadtgebiet (anlässlich der Messe drupa)
13. Mai in den Stadtteilen Benrath und Gerresheim 10. Juni in den Stadtteilen Kaiserswerth, Bilk und Unterbilk
19. August in Oberkassel
9. September in den Stadtteilen Eller, Gerresheim und Benrath
16. September in den Stadtteilen Carlstadt und Kaiserswerth
23. September in der Stadtteilen Derendorf und Pempelfort
2. Dezember im gesamten Stadtgebiet mit Ausnahme der Stadtteile Eller, Kaiserswerth, Gerresheim, Derendorf und Pempelfort
16. Dezember in den Stadtteilen Eller, Kaiserswerth, Gerresheim, Derendorf und Pempelfort

Mit der Abstimmung kommt eine lange Debatte in zahlreichen Gremien zu einem Ende. Am "Runden Tisch Sonntagsöffnung" hatten Vertreter aus Politik, Kirche und Gewerkschaften einen Kompromiss besprochen. Danach sollte es pro Jahr an nicht mehr als zwölf Kalendertagen verkaufsoffene Sonntage in Düsseldorf geben. Davon durften nicht mehr als zwei Adventssonntage betroffen sein, und in keinem Stadtteil mehr als zwei verkaufsoffene Sonntage geplant werden. Später lobten Vertreter der Kirchen und der Gewerkschaften die konstruktive Atmosphäre des Runden Tischs und die erarbeiteten Kompromisse, um abschließend zu erklären, dass sie dennoch grundsätzlich verkaufsoffene Sonntage ablehnen und dem Kompromiss nicht zustimmen.

Auch die zehn Düsseldorfer Bezirksvertretungen, die zunächst jeweils über die sie betreffenden Termine abstimmten, brachten unterschiedliche Ergebnisse hervor. So lehnte die Bezirksvertretung 2 verkaufsoffene Sonntage für Flingern und Düsseltal ab. Gegen den Antrag stimmten dort Mitglieder der CDU, der SPD, der Grünen und der Linken.

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