Düsseldorf Endlich die eigene Chefin sein

Düsseldorf · Erste Gründungsveranstaltung nur für Frauen in Düsseldorf.

 Judith Behmer (r.), Workshop-Mentorin und Startup-Unternehmerin von fashionsparkle, und Workshop-Teilnehmerin Lena Schmitz.

Judith Behmer (r.), Workshop-Mentorin und Startup-Unternehmerin von fashionsparkle, und Workshop-Teilnehmerin Lena Schmitz.

Foto: Andreas Bretz

Kann innerhalb von 54 Stunden eine grobe Vision zu einer fixen Gründungsidee mit Businessplan umgesetzt werden? Mehr als 80 Teilnehmerinnen wollen es an diesem Wochenende versuchen und nehmen an der ersten Gründungsveranstaltung für Frauen teil. Die Initiative The Katapult lädt zum "Startup Weekend Women" in den Startplatz im Medienhafen ein. "Frauen sollen Lust auf die Selbstständigkeit als Karriereweg bekommen", sagt Georgis Tesfamariam, einer der Gründer von The Katapult. "Gerade das Startup Weekend bietet die Gelegenheit, im Schnelldurchgang zu erfahren, was es bedeutet, Existenzgründer zu sein, seine Kompetenzen einzubringen und in einem Team effizient zusammen zu arbeiten." Die Teilnehmerinnen werden in Teams aus ihren Ideen echte Produkte und Geschäftsmodelle entwickeln. Dabei werden sie von mehreren Mentoren wie Judith Behmer beraten und unterstützt. "Es werden sicherlich viele Fragen auftauchen. Wie fange ich überhaupt an, was muss ich an Kapital mitbringen, wie das Marketing aufstellen? Hier werden wir helfen", erklärt Behmer, die selber ein eigenes Startup im Bereich Mode gegründet hat. Lena Schmitz, BWL-Studentin an der Uni Düsseldorf, freut sich auf das Wochenende. "Ich bin sehr gespannt auf die Ideen und den Austausch mit den anderen, ich kann mein Netzwerk ausbauen und viele Anregungen von den Experten mitnehmen", sagt die 23-Jährige, die sich vorstellen kann, irgendwann ihr eigenes Unternehmen zu gründen.

Zum Abschluss des Workshops, der auch vom Verein Startup Germany unterstützt wird, präsentieren die Teams ihre Ergebnisse vor einer vierköpfigen Jury. Unter anderem werden Gabriele Riedmann de Trinidad von der Metro Group und Andreas Kwiatkowski, Gründer und Geschäftsführer der Rheinfabrik die Ideen beurteilen. "Ich freue mich darauf, neue Denkansätze zu hören und den Gründerinnen Tipps zu geben, wie aus einer Idee ein Konzept, und aus dem Konzept ein mögliches Unternehmen werden kann", sagt Kwiatkowski.

(RP)
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