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Düsseldorf Elbers sieht gute Chancen in Moskau

Düsseldorf · Am Samstag Vormittag kommt OB Dirk Elbers von seinem Besuch in Moskau zurück. Vor allem das Gespräch mit Sergej Sobjanin wird in der Düsseldorfer Delegation als sehr wichtig eingestuft.

Düsseldorf-Delegation in Moskau
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Jedenfalls war Elbers angetan von der Begegnung, aus der sich für hiesige Unternehmen gute Geschäfte ergeben könnten. Moskau investiert allein in die Sanierung und Erweiterung des U-Bahn Netzes rund 35 Milliarden US-Dollar (USD) bis zum Jahr 2020. Auch der öffentliche Nahverkehr soll in den nächsten Jahren modernisiert werden. In den kommenden Jahren sollen 200 Kilometer neue Bahnstrecken gebaut werden.

Die medizinisch-technische Ausrüstung der Krankenhäuser, aber auch die Fort- und Weiterbildung der Ärzte stehen ganz oben auf der Agenda Moskaus. Hier sollen rund vier Milliarden US-Dollar investiert werden. Bei der Weiterqualifizierung der Ärzte arbeitet die russische Hauptstadt heute bereits eng mit der Schweiz und Israel zusammen. Hier besteht Interesse, auch mit Deutschland, insbesondere Düsseldorf, zu kooperieren. Moskau plant zudem die Entwicklung von "Sonderzonen", wie zum Beispiel die Wissenschaftszone "Zelenograd".

Die Stadt hat ein extrem hohes wissenschaftliches Potenzial — mit über 300 Universitäten und Hochschulen sowie einer hohen Anzahl von wissenschaftlichen Einrichtungen wirbt Moskau um ausländische Investoren, ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Moskau anzusiedeln.

Die Erweiterung des Moskauer Stadtgebietes ist nach wie vor das größte Projekt der Stadtregierung. Dabei werden zahlreiche Aufträge ausgeschrieben, die auch ausländischen Unternehmen offen stehen. Die Moskauer Stadtregierung hat hierzu eine Stabstelle eingerichtet, die ausländische Firmen vor Ort unterstützt und berät. Elbers: "Düsseldorfer Unternehmen sind ausdrücklich aufgefordert, Angebote zu machen."

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