Die Anfänge des Netzwerks liegen bereits im Jahr 1979. „Als junger Mensch erfuhr ich Mitte bis Ende der 1970er Jahre aus dem Fernsehen von den Nachwirkungen des Krieges in Vietnam, der Apartheid in Südafrika und wollte mich engagieren“, erinnert sich der heutige Geschäftsführer Ladislav Ceki an diese Zeit. Es gab schon damals einzelne ehrenamtlich tätige Initiativen in Düsseldorf – etwa die in Lateinamerika engagierten Gruppen – die begonnen hatten, sich miteinander auszutauschen und gemeinsame Aktionen zu planen. Und weil es gemeinsam einfacher ist, Aktivitäten bekannt zu machen und eine politische Diskussion anzustoßen, wurde zunächst das Netzwerk gegründet, im Jahr 1990 folgte dann die Gründung des gemeinnützigen Vereins.

„Wir haben dann im Laufe der Jahre die Arbeit immer mehr professionalisiert, haben enge und direkte Kontakte zu NGOs vor Ort in vielen Ländern der Welt und vor allem mit vielen unterschiedlichen Veranstaltungen und Kooperationen dafür gesorgt, dass unsere Aktivitäten wahrgenommen werden“, erklärt Ceki. So sind die seit mehr als 30 Jahren in Düsseldorf stattfindenden „Eine Welt Tage“ nicht nur bundesweit die älteste Veranstaltungsreihe, sondern auch eine der größten zum Thema „Eine Welt“. Im vergangenen Jahr gab es zwischen Juli und Dezember rund 200 Veranstaltungen, von Konzerten wie „Jazz im Hofgarten“ über Vorträge und Diskussionen bis hin zu Theaterprojekten. Unterstützt wird das „Eine Welt Forum“ von vielen unterschiedlichen Partnern, etwa Kultureinrichtungen oder Unternehmen. Zudem fördert die Stadt Düsseldorf die kommunale Entwicklungszusammenarbeit und damit auch das „Eine Welt Forum“. Informationen gibt es unter www.eineweltforum.de oder telefonisch unter 0211-3983129.