Benefiz-Aktion Ruder-Regatta hilft Krebsgesellschaft

Eine Spende von 65.000 Euro konnte jetzt an den Verein übergeben werden.

 Das Ruderteam „Herows“ griff für den guten Zweck zu den Rudern und legte sich kräftig in die Riemen.

Das Ruderteam „Herows“ griff für den guten Zweck zu den Rudern und legte sich kräftig in die Riemen.

Foto: Detlev Seyb

(nic) Die Aktivitäten der Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen sind vielfältig. Sie organisiert Aktionen zur Krebsprävention in Kitas, Schulen und Betrieben. Sie informiert und berät Krebskranke und ihre Angehörigen. Und sie betreibt eine Beratungsstelle in Düsseldorf, bei der Betroffene kostenfreie Begleitung erhalten. Für diese Aufgaben hat der Verein jetzt eine Spende von 65.000 Euro erhalten, die Oberbürgermeister Thomas Geisel zusammen mit Kurt Nellessen („Düsseldorf am Ruder e.V.“) und Britta Weber (UPS Deutschland) im Rathaus übergab. Die Summe wurde zusammengebracht aus Erlösen der Benefiz-Regatta „Düsseldorf am Ruder“ im Medienhafen und einer Spende der UPS-Foundation. Diese war durch das große Engagement der UPS-Mitarbeiter auf das Ruder-Event aufmerksam geworden.

Das Ruder-Event ist inzwischen als Veranstaltung etabliert und zieht stets zahlreiche Teilnehmer und Besucher an. „Der Rudersport verbindet Menschen und unterstützt den offenen Umgang mit der Krankheit Krebs“, heißt es dazu von den Veranstaltern. So meldeten sich in diesem Jahr trotz des Niedrigwassers im Medienhafen 95 Teams für den Wettbewerb an, darunter auch ein Boot mit Oberbürgermeister (und Schirmherr) Thomas Geisel, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und Gesundheitsdezernent Andreas Meyer-Falcke. „Bei der Benefiz-Regatta gibt es am Ende nur Gewinner: Neben Spaß und Sport für alle Aktiven und Zuschauer steht natürlich vor allem die Spende für die Krebsgesellschaft im Vordergrund“, sagt Geisel. Dort freute man sich über das Geld, das zur Fortsetzung der Arbeit genutzt werden soll: „Wir sind sehr dankbar und froh über die große Zahl der Unterstützer aus den Unternehmen, von Seiten der Stadt und der Ruder-Sportler des Ruderclubs Germania Düsseldorf“, sagte Geschäftsführerin Margret Schrader: „Hier sind Förderer zu Freunden geworden, die sowohl konkret handeln als auch eine wichtige Botschaft weitertragen: Gemeinsam können wir an Ort und Stelle helfen und auch der Tabuisierung der Krankheit entgegentreten.“

Am 31. August 2019 soll es die nächste Auflage der Veranstaltung geben, wie „Düsseldorf am Ruder“ erklärte. Anmeldungen werden ab Mai möglich sein.

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